Formel 1

Red-Bull-Boss stinksauer: "Ob der Tequila gehabt hat"

Sergio Perez verlor im Formel-1-Finish in Le Castellet Platz drei an Mercedes-Konkurrent George Russell. Das ärgerte Red-Bull-Chef Helmut Marko.

Martin Huber
Helmut Marko über Sergio Perez: "Beim Restart geschlafen"
Helmut Marko über Sergio Perez: "Beim Restart geschlafen"
Imago Images

Max Verstappen machte beim Grand Prix von Le Castellet einen Riesenschritt in Richtung WM-Titel in der Formel 1. Der Holländer nützte einen Fehler und Ausfall von Ferrari-Pilot Charles Leclerc eiskalt aus, siegte in Frankreich und baute die WM-Führung auf 63 Punkte aus.

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    Grand Prix von Frankreich: "Heute" präsentiert die Piloten-Noten der Experten von "Formelaustria.at".
    Grand Prix von Frankreich: "Heute" präsentiert die Piloten-Noten der Experten von "Formelaustria.at".
    IMAGO/NurPhoto

    Red Bull war deshalb der Sieger am Rennwochenende. Doch Mercedes zeigte erneut auf, freute sich über das erste Doppel-Podium der Saison. Lewis Hamilton fuhr bereits zum vierten Mal in Serie auf das Stockerl und George Russell verdrängte Sergio Perez im Finish noch von Platz drei.

    Was war genau passiert? Russell ließ Perez nach einer Virtual-Safety-Car-Phase stehen und schnappte sich Platz drei. Dieses Manöver stieß Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko sauer auf: "Wehrmutstropen ist Checo, der beim Restart geschlafen hat - aber kräftig. Ich weiß nicht, ob der gestern Tequila oder was gehabt hat“, schimpfte Marko bei "Sky".

    Perez wehrte sich gegen die Kritik: „Ich habe die Nachricht bekommen, dass das Virtual-Safety-Car nach Kurve 9 endet. Aber es hat nicht geendet, und dann habe ich die Nachricht bekommen, dass es nach Kurve 12 endet. Es sieht so aus, als hätte George andere Informationen gehabt, sodass er sich besser auf den Neustart vorbereiten konnte.“

    Die FIA gab im Nachhinein ein Hardware-Problem beim VSC-Ende zu. Perez dazu: "Es ist schade, dass das virtuelle Safety-Car das Ergebnis beeinflusst hat. Das sollte nicht der Fall sein, war aber heute so", ärgerte sich Perez. Red Bull fordert eine Aufklärung, wie es dazu kommen konnte.

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      Der Ferrari von Carlos Sainz ging in Spielberg in Flammen auf
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