Kein Platz für Supertalent
Red-Bull-Boss Marko: "Was macht Ferrari jetzt?"
Red Bull und Max Verstappen waren auch im zweiten Rennen nicht zu stoppen. Trotzdem gibt es großes Lob für die Konkurrenz.
Bei Ferrari überzeugte der 18-jährige Ollie Bearman als Ersatz für den am Blinddarm operierten Carlos Sainz. Der junge Brite schaffte es gleich auf Platz sieben, ließ etwa die beiden Mercedes von George Russell und Lewis Hamilton hinter sich.
Das ist auch Red-Bull-Boss Helmut Marko aufgefallen: "Auf einer Strecke wie Jeddah ohne viel Training so unterwegs zu sein, war ganz stark. Phasenweise fuhr er fast auf dem Niveau von Charles Leclerc."
"Aber was macht Ferrari jetzt? Da kaufen sie den teuren Hamilton ein, Leclerc hat einen längerfristigen Vertrag, und jetzt zeigt mit Bearman ein Super-Talent auf. Wäre ich Fred Vasseur, würde ich Bearman sofort ein F1-Cockpit in einem anderen Team suchen, was weiß ich, bei Haas zum Beispiel", sagt der 80-Jährige in seiner Kolumne bei der Speedweek.
"Klar, heute sind die Jungen allesamt gut vorbereitet, wenn sie aufsteigen. Aber nur wenn einer richtig gut ist, dann schafft er gleich von Anfang an solche Leistungen. Das wollen doch alle sehen", so Marko.