Formel 1 in den Niederlanden
Red-Bull-Boss Marko glaubt nicht an Verstappen-Heimsieg
Red Bull Racing wartet seit vier Rennen auf einen Sieg. Motorsportberater Helmut Marko fürchtet, dass die Durststrecke weitergeht.
Die Sommerpause der Formel 1 ist auf der Zielgeraden. Am 25. August heulen beim Grand Prix von Holland endlich wieder die Motoren auf.
Weltmeister Max Verstappen hofft, bei seinem Heimrennen in Zandvoort auf die Siegerstraße zurückzukehren. Seit vier Rennen hat der Red-Bull-Star nicht gewonnen, in der Karriere des erfolgsverwöhnten Champions eine Seltenheit.
Motorsportberater Helmut Marko macht seinem Schützling jedoch wenig Hoffnung. Grund: Am zuletzt unterlegenen Auto wurde vorerst nicht viel herumgeschraubt. "In der Sommerpause ist zwei Wochen lang gar nichts los, das heißt, dass dann keine Arbeit am Auto möglich ist", sagt der 81-Jährige im Interview mit "Speedweek". "Wir müssen unsere Probleme lösen und herausfinden, wo der Fehler liegt, denn wir haben die Balance nicht mehr im Auto, wenn man die aktuelle Situation mit den ersten drei Rennen vergleicht."
Marko weiter: "Wie schnell das geht, ist schwer abschätzbar. Ich denke nicht, dass in Zandvoort die große Lösung kommt. Wir betreiben intensives Brainstorming und wir haben auch verschiedene Ideen. Aber was wir wie umsetzen, kann ich jetzt noch nicht sagen."
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Fakt ist: Trotz aller Probleme führt Red Bull Racing die Konstrukteurswertung souverän an, liegt nach 14 Rennen 42 Punkte vor McLaren. Bei den Fahrern hat Spitzenreiter Verstappen 78 Zähler Vorsprung auf Lando Norris.