Eklat nach ÖFB-Aus

Rechtsextremer Wolfsgruß von Türkei-Torschütze Demiral

Skandal um Türkei-Doppeltorschütze Merih Demiral! Der Saudi-Legionär feierte den EM-Aufstieg mit dem rechtsextremen Wolfsgruß.

Sport Heute
Rechtsextremer Wolfsgruß von Türkei-Torschütze Demiral
Merih Demiral zeigt den "Wolfsgruß".
IMAGO/Focus Images

Die Türkei wirft Österreich mit 2:1 aus dem EM-Achtelfinale, schreibt mit ihren Fans in Leipzig ein Sommermärchen. Ausgerechnet Siegestorschütze Merih Demiral sorgte spätabends für den Wermutstropfen.

Der Saudi-Legionär sorgte mit einer Geste für einen großen Eklat.

Der Verteidiger zeigte mit beiden Händen den sogenannten Wolfsgruß. Er gilt als rechtsextreme Geste der "Grauen Wölfe", eine seit dem 1. März 2019 in Österreich verboten ist. Im EM-Austragungsland Deutschland wird die Geste ebenfalls als Erkennungszeichen der "Ülkücü"-Szene auf der Website des Bundesverfassungsschutzes genannt, gilt als nationalistisch und rechtsextrem.

Österreich gegen die Türkei – die besten Bilder

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    Die Türkei geht gegen Österreich mit 1:0 in Führung.
    Die Türkei geht gegen Österreich mit 1:0 in Führung.
    Reuters

    Demiral sorgt damit nicht nur für einen politischen Aufschrei im Netz, sondern riskiert damit auch eine Sperre im Viertelfinale gegen die Niederlande.

    Aktuell laufen sogar Ermittlungen gegen England-Torschütze Jude Bellingham, der seinen Last-Minute-Ausgleich gegen die Slowakei mit einer mutmaßlich obszönen Geste bejubelt hatte. Die Zurschaustellung einer verbotenen, politischen Geste wiegt bei der Uefa wohl schwerer.

    Auf den Punkt gebracht

    • Der türkische Torschütze Merih Demiral sorgt für einen Eklat, als er den rechtsextremen Wolfsgruß zeigt, nachdem die Türkei Österreich mit 2:1 aus dem EM-Achtelfinale wirft
    • Die Geste wird als nationalistisch und rechtsextrem angesehen und könnte Demiral eine Sperre im Viertelfinale gegen die Niederlande einbringen
    red
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