Eklat nach ÖFB-Aus

Rechtsextremer Wolfsgruß von Türkei-Torschütze Demiral

Skandal um Türkei-Doppeltorschütze Merih Demiral! Der Saudi-Legionär feierte den EM-Aufstieg mit dem rechtsextremen Wolfsgruß.
Sport Heute
03.07.2024, 00:08

Die Türkei wirft Österreich mit 2:1 aus dem EM-Achtelfinale, schreibt mit ihren Fans in Leipzig ein Sommermärchen. Ausgerechnet Siegestorschütze Merih Demiral sorgte spätabends für den Wermutstropfen.

Der Saudi-Legionär sorgte mit einer Geste für einen großen Eklat.

Der Verteidiger zeigte mit beiden Händen den sogenannten Wolfsgruß. Er gilt als rechtsextreme Geste der "Grauen Wölfe", eine seit dem 1. März 2019 in Österreich verboten ist. Im EM-Austragungsland Deutschland wird die Geste ebenfalls als Erkennungszeichen der "Ülkücü"-Szene auf der Website des Bundesverfassungsschutzes genannt, gilt als nationalistisch und rechtsextrem.

Demiral sorgt damit nicht nur für einen politischen Aufschrei im Netz, sondern riskiert damit auch eine Sperre im Viertelfinale gegen die Niederlande.

Aktuell laufen sogar Ermittlungen gegen England-Torschütze Jude Bellingham, der seinen Last-Minute-Ausgleich gegen die Slowakei mit einer mutmaßlich obszönen Geste bejubelt hatte. Die Zurschaustellung einer verbotenen, politischen Geste wiegt bei der Uefa wohl schwerer.

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