Pyrotechnik und Banner

Rechtsextreme wollten Demo gegen Rassismus stören

Bei der Demonstration gegen Rechtsextremismus am Freitag gab es drei Anzeigen. Sonst zieht die Polizei eine positive Bilanz.

Newsdesk Heute
Rechtsextreme wollten Demo gegen Rassismus stören
Am Freitagabend demonstrierten Zehntausende in Wien gegen rechts.
TOBIAS STEINMAURER / APA / picturedesk.com

Zehntausende Menschen sind am Freitag auf die Straße gegangen, um gegen Rechtsextremismus und Rassismus zu demonstrieren. In Wien versammelten sich trotz Regens nach Veranstalterangaben mindestens 80.000 Menschen, um die "Demokratie zu verteidigen". Andere Medien sprechen in Bezug auf Behördenangaben von bis zu 35.000 Menschen vor dem Parlament. Die Polizei zieht eine positive Bilanz.

Die Kundgebung am Ring wurde von zahlreichen Akteuren aus Politik und Gesellschaft unterstützt. Etwa von "Black Voices", "Fridays for Future", der Plattform für eine menschliche Asylpolitik, ÖGB, AK und Caritas. Auf Seiten der Parteien von SPÖ und Grünen – Politiker wie die Grünenminister Johannes Rauch und Ministerin Leonore Gewessler, die grüne Spitzenkandidatin bei der EU-Wahl, Lena Schilling und SPÖ-Chef Andreas Babler nahmen teil.

Drei Anzeigen wegen Pyrotechnik und Banner

Die Polizei ist mit dem Großeinsatz zufrieden: Es sei gelungen, die öffentliche Ordnung und Sicherheit sowie das Recht auf Versammlungsfreiheit zu gewährleisten, heißt es in einer Aussendung. Es kam zu drei Anzeigen wegen Ordnungsstörung. Verhängt wurden diese gegen mehrere Personen, die am Dach eines Gebäudes ein Banner entrollten und Pyrotechnik entzündeten. Die Polizei schritt ein, um die Aktion zu verhindern. Banner und Pyrotechnik wurden sichergestellt und die Daten der Verursacher aufgenommen.

Durch die Absprache mit den den Wiener Linien sei der der Zu- und Abstrom der Demonstrierenden gesichert worden, so die Polizei. Die Einschränkungen des Individualverkehrs und der öffentlichen Verkehrsmittel konnten im Laufe des Abends reduziert werden. Um 22 Uhr wurde die Ringstraße wieder für den Verkehr freigegeben.

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