Eigenartige Erhöhung
Rechenfehler? Kunde wundert sich über Mehlspeis-Preis
Kopfschütteln über die Preise für eine Oster-Spezialität: Ein Passant ging an einem Café vorbei, beim Blick in die Auslage verflog die Lust auf Süßes.
Schokohasen, süß gefüllte Eier, allerhand Köstlichkeiten: Viele, nicht nur Kinder können das Oster-Wochenende kaum mehr erwarten. Die vielen weihnachtlichen Kalorien sind vergessen, nach der Fastenzeit geht's ans nächste große Schlemmen.
Was einem Linzer dieser Tage unter die Augen kam, ließ seinen Heißhunger auf Zucker allerdings rasch wieder verfliegen: Die Mehlspeise im Schaufenster einer Konditorei war zwar verlockend, die Preisgestaltung dagegen weniger.
Was störte den Mann? Ein Viertel Kilo Oster-Pinze war mit 6,90 Euro angeschrieben. Darüber platziert das halbe Kilogramm. Das kostete aber nicht 13,80 oder angesichts der höheren Menge sogar weniger. Nein, das Geschäft wollte 13,90 Euro und damit mehr als doppelt so viel haben.
Für zusätzlichen Ärger sorgte: Der Preis für das Dreiviertel Kilo machte 20,90 Euro aus und war damit in Relation ebenfalls zu hoch.
„Ich sehe nicht ein, dass man dafür bestraft wird, wenn man eine größere Menge kauft.“
"Es hat sich zwar nur um 10 bzw. 20 Cent gehandelt", sagt der vergrämte Kunde. "Ich sehe aber nicht ein, dass man dafür bestraft wird, wenn man eine größere Menge kauft." Der Linzer nahm das Ganze letztendlich gelassen und Abstand vom Kauf. Er gönnte sich stattdessen woanders eine Mehlspeise.
Auch diese Biermarke wird jetzt teurer
Die Teuerungswelle schwappt über: Nach und nach erhöhen Brauereien den Preis für ihren Hopfensaft. Jetzt wird die nächste Marke teurer.
Ab April verlangt die Brauerei Ried knapp fünf Prozent mehr. Die Folge: Bei Karl Zuser jun., Wirt in der Bezirkshauptstadt, kostet das Krügerl bald 30 Cent mehr.
Auf den Punkt gebracht
- Ein Kunde wundert sich über die hohen Preise einer Oster-Spezialität in einer Konditorei, da die Preisgestaltung für verschiedene Mengen unverhältnismäßig war
- Trotz des nur geringen Preisunterschieds entschied sich der verärgerte Kunde, die Mehlspeise nicht zu kaufen und stattdessen woanders zu genießen
- Gleichzeitig steigen auch die Preise für Bier aufgrund der Teuerungswelle, wobei eine Brauerei bald fünf Prozent mehr verlangt