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Gerüchte um Attentatsplan auf Erdogan

Heute Redaktion
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Der türkische Staatschef Recep Tayyip Erdogan gibt am Sonntag eine Kundgebung in der bosnischen Hauptstadt. Lokale Medien berichten über eventuelle Anschläge.

Wie das bosnische Internetportal "Klix.ba" berichtet, wurden die Pläne vom türkischen Vizepremier Bekir Bozdag indirekt bestätigt. Dem Medium erklärte er, dass die Attentatsversuche daran erinnern würden, dass der "große Führer" für manche eine "Irritation" darstellt.

Der türkische Präsident besucht Sarajevo für einen Wahlauftritt. Kurz bevor er auf die Bühne stieg, wurde das Event von den Attentatsgerüchten überschattet.

2.000 Austro-Türken

Laut dem Sicherheitsminister Dragan Mektic hätte das Ministerium keine entsprechenden Informationen über einen möglichen Anschlag. Dennoch halten bosnische Medien daran fest, dass türkische Nationalisten es auf den Präsidenten abgesehen hätten.

Unterdessen warten mehr als 15.000 Personen auf den Auftritt von Erdogan. Mit Fahnen und Fotos des türkischen Präsidenten laufen die Menschen durch die Gassen der bosnischen Hauptstadt. Mehr als 10.000 Personen sollen extra aus dem Ausland angereist sein, die Hälfte davon aus Deutschland. Wie der "Kurier" berichtet, so zieht es auch rund 2.000 Österreicher am Sonntag nach Sarajevo. (slo)