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Staatsanwaltschaft geht von Rebeccas (15) Tod aus
Im Fall der vermissten Rebecca aus Berlin gibt es neue Erkenntnisse. Der verhaftete Schwager ist wieder auf freiem Fuß.
Am Donnerstag gab es im Fall der seit elf Tagen vermissten 15-jährigen Rebecca aus Berlin eine Festnahme. Die Ermittlungen der Mordkommission hätten den Verdacht einer Straftat erhärtet, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit. Beim Verhafteten handelte es sich um den Schwager des Mädchens.
Wie die Generalstaatsanwaltschaft am Freitag schreibt, wurde der Mann nun wieder aus der Haft entlassen. In der Mitteilung heißt es: "Der Beschuldigte wurde dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser konnte einen dringenden Tatverdacht allerdings nicht feststellen und ordnete die Freilassung an."
Übernachtung im Haus der Schwester
Die Staatsanwaltschaft geht mittlerweile davon aus, dass Rebecca Opfer eines Tötungsdeliktes wurde und nicht mehr am Leben ist. Die Ermittlungen der Mordkommission werden mit Hochdruck fortgeführt.
Das Wochenende vom 16. und 17. Februar verbrachte Rebecca bei ihrer älteren Schwester und ihrem Schwager. Am Montagmorgen verließ sie das Haus und machte sich auf den Weg in ihre Grundschule. Doch dort kam die 15-Jährige nie an. Wie ihre Verwandten berichten, soll sie die Wohnung frühzeitig verlassen haben. (fss)