Fussball
Real hat schon einen Plan B für den Mbappe-Poker
Real Madrid ist drauf und dran, Kylian Mbappe unter Vertrag zu nehmen. Für den Fall, dass der Franzose doch nicht kommt, gibt es schon einen Plan B.
Die Ausgangsposition ist seit Wochen unverändert: Mbappe hat Paris St.-Germain bereits mitgeteilt, den Klub verlassen zu wollen. Der Franzose teilte Präsident Nasser Al-Khelaifi mit, die Option, seinen 2024 auslaufenden Vertrag um ein Jahr zu verlängern, nicht ziehen zu wollen. Damit kann der Vize-Weltmeister den französischen Scheich-Klub nach dem Ende der Saison ablösefrei verlassen.
Das hat nun Real Madrid auf den Plan gebracht. Der Klub von ÖFB-Star David Alaba war schon im Frühjahr 2022 am Franzosen dran, ehe Mbappe die Kehrtwende vollzog und noch einmal in Paris verlängerte. Nun soll es aber im zweiten Anlauf klappen. Entweder schon in den nächsten Wochen, oder spätestens 2024 ablösefrei.
120 Millionen Euro als Schmerzgrenze
Al-Khelaifi will das um jeden Preis verhindern, setzte Mbappe deshalb bereits ein Ultimatum. Entweder, der Star-Kicker verlängert, oder er wird verkauft. Bis Ende Juli soll eine Entscheidung fallen. Real-Boss Florentino Perez soll sich jedenfalls bereits ein Transfer-Limit gesetzt haben, will nicht mehr als 120 Millionen Euro für den Sensationstransfer abgeben.
Lille-Torjäger statt Mbappe?
Derweil haben die Madrilenen laut "todofichajes.com" bereits einen Plan B geschmiedet, Real will sich absichern für den Fall, dass der Mbappe-Deal in diesem Sommer doch platzen sollte. Real hat deshalb Jonathan David, 23-jährigen Stürmer von OOSC Lille, im Auge. Mehr noch: Mit dem Management des kanadischen Teamstürmers soll bereits eine Vereinbarung bestehen, dass der Knipser geholt werde, wenn Mbappe nicht kommen sollte. Dafür sei eine Ablösesumme von 40 Millionen Euro veranschlagt.
David hat in der letzten Saison seine Visitenkarte bereits abgegeben, wurde mit 24 Treffern Zweiter der Torschützenliste der Ligue 1 – hinter Mbappe (29). Erst durch den überraschenden Wechsel von Karim Benzema nach Saudi-Arabien sind die Spanier auf der Suche nach Verstärkungen im Sturm unter Druck geraten.