"Rassistischer Penis" – Kanye nach Sex-Chats angeklagt

Es ist nichts Neues für Kanye West, dass er negativ in den Schlagzeilen steht. Doch diesmal dürfte der Vorwurf sehr schwerwiegend sein. Seine Ex-Assistentin geht nämlich mit Chat-Nachrichten an die Öffentlichkeit, die es in sich haben.

Mehr noch: Lauren Pisciotta klagt den Rapper sogar an.

Wer ist Lauren Pisciotta eigentlich?

Im Juli 2021 begann sie, mit dem Rapper zusammenzuarbeiten, als dieser die Einführung seiner Yeezy-Modelinie vorbereitete. Der Influencerin, die auch an einigen "Donda"-Songs mit West gearbeitet hat, wurde ein Gehalt von einer Million Dollar für die Stelle angeboten. Die einzige Voraussetzung war, dass sie dem Musiker rund um die Uhr, sieben Tage die Woche zur Verfügung stehen würde – eine Bedingung, die sie akzeptierte.

In ihrer Klage erläuterte die Frau, dass sie zusätzlich eine Million Dollar mit OnlyFans verdient habe, bevor West sie im Jahr 2022 aufforderte, ihren Account zu löschen und sich "gottähnlicher" zu verhalten. Im Gegenzug habe er ihr Gehalt auf zwei Millionen Dollar pro Jahr erhöhen wollen, um die entgangenen Einnahmen auszugleichen. Allerdings soll er ihr diese zusätzliche Summe nie gezahlt haben.

Versprochene Millionen führten zur Klage

Kurz nach der versprochenen Gehaltserhöhung ging es mit den vulgären Textnachrichten los. Er schickte ihr explizite Details sexueller Handlungen, die er erleben wollte, sowie Fotos und Videos von sich beim Geschlechtsverkehr mit anderen Frauen. Sie erhielt auch intime Fotos von "aktuellen und ehemaligen" Yeezy-Mitarbeitern. Zudem soll er sich beim Telefonieren selbst befriedigt haben, sie nach der Penisgröße ihres Freundes gefragt und sie gezwungen haben, im Büro ihre Strickjacke auszuziehen, weil sie seiner Meinung nach zu viel bedeckte.

In einem anderen Vorfall sperrte er sie angeblich in ein Zimmer ein und masturbierte neben ihr, bevor er einschlief. Es habe auch Annäherungsversuche von Kanye West gegeben. Als sie ihn zurückwies, soll er wütend geworden sein.

Im September 2022 wurde sie zur Stabschefin mehrerer von Wests Unternehmen befördert und sollte ein Gehalt von vier Millionen Dollar erhalten. Doch nur einen Monat später entließ er sie. Die angebotenen drei Millionen Dollar Abfindung habe sie nie erhalten. In ihrer Klage fordert sie nun Schadensersatz wegen Vertragsbruchs und eines feindseligen Arbeitsumfelds.