"Intoleranter Hund"
Rapper Gzuz geht nach Aufstiegsparty auf St. Pauli los
Der umstrittene deutsche Rapper Gzuz wurde von den Verantwortlichen von der Aufstiegsparty von St. Pauli geworfen. Der 35-Jährige schießt zurück.
St. Pauli kehrte nach einem 3:1-Sieg gegen Osnabrück nach 13 Jahren zurück in die deutsche Bundesliga. Am Montag feierte die Mannschaft zuerst bei einem Empfang in Hamburger Rathaus und danach auf der Meisterbühne am Spielbudenplatz im berühmten Kiez mit tausenden Fans.
Unter den Zuschauern war auch der für seine homophoben Texte umstrittene Rapper Gzuz. Wie die "Bild" berichtet soll sich der Deutsche zweimal unerlaubt Zutritt zur Party des Vereins verschafft haben. Beim ersten Mal setzte ihn die Security vor die Tür.
"Von Intoleranz zerfressen"
Als der Rapper das zweite Mal versuchte auf das Gelände zu kommen, soll der Präsident von St. Pauli Oke Göttlich den 35-Jährigen höchstpersönlich rausgeworfen haben. Der 48-Jährige erklärte dem Rapper wieso er nicht auf das Gelände durfte. Der Grund dürfte dem Musiker nicht gefallen haben.
Auf Instagram schrieb Gzuz unter einem Beitrag von Coach Fabian Hürzeler: "Bester Trainer, wünsche euch alles Gute für die Erste Liga! Aber euer Präsident ist ein intoleranter Hund. Der ganze Verein ist von Politik und Intoleranz zerfressen. Leider nicht mehr repräsentativ für das Viertel."
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Schon in der Vergangenheit war Gzuz beim Verein aufgefallen. Im DFB-Pokal-Spiel gegen den BVB 2022 missachtete der Rapper die Maskenpflicht, legte sich mit Ordnern an und flog aus dem Stadion.
Auf den Punkt gebracht
- Der umstrittene Rapper Gzuz wurde von der Aufstiegsparty von Sankt Pauli geworfen, nachdem er sich zweimal unerlaubt Zutritt verschafft hatte
- Der Präsident von Sankt Pauli Oke Göttlich warf den Rapper persönlich raus, woraufhin Gzuz auf Instagram den Verein als "von Politik und Intoleranz zerfressen" bezeichnete
- Schon in der Vergangenheit war Gzuz beim Verein negativ aufgefallen, als er die Maskenpflicht missachtete und aus dem Stadion flog