Klauß hofft auf Ruhe
Rapid-Trainer sauer: "Sau genug durchs Dorf getrieben!"
Rapid startet mit dem Kracher gegen den LASK in die Meisterrunde. Trainer Robert Klauß stellt sich demonstrativ vor seine Mannschaft.
Sperren wegen Homophobie, dazu die Pyro-Strafe mit Punktabzug. Bei Rapid hat sich in letzter Zeit nur sehr wenig um den Fußball selbst gedreht.
Trainer Robert Klauß ärgert der Umstand: "Wir hatten jetzt zwei Wochen Unruhe, wir wollen uns endlich wieder auf den Fußball konzentrieren. Wir haben intern sehr viele Gespräche geführt, alles aufgearbeitet. Und es wird immer wieder aufgebracht. Irgendwann reicht es."
Dem Deutschen platzt der Kragen: "Die Sau ist genug durchs Dorf getrieben. Unsere Jungs haben sich Scheiße verhalten, sie haben einen Riesenfehler gemacht. Aber wir sind keine schlechten Menschen."
"Jeder nutzt die Chance, mit dem Finger auf uns zu zeigen. Keiner hat sich fünf bis zehn Jahre geschert, jetzt kommen alle daher und jeder versucht das Thema noch einmal aufzubauschen. Stopp langsam", appelliert Klauß, wieder über Fußball zu sprechen.
Die Punktstrafe juckt ihn nur wenig: "Die zwei Punkte Abzug nehmen wir so wie es kommt. Der Fall liegt bei unseren Juristen und bei der Geschäftsführung. Damit beschäftige ich mich null."
"Die aktuelle Realität heißt LASK, das ist jetzt in meinem Kopf", sagt der Coach der Hütteldorfer. Am Freitag um 19:30 Uhr (live auf Sky) steigt der Hit gegen die Linzer im Allianz Stadion.
Auf den Punkt gebracht
- Rapid-Trainer Robert Klauß ist genervt von den jüngsten Vorfällen und hofft auf Ruhe, um sich wieder auf Fußball zu konzentrieren
- Er kritisiert die anhaltende Aufmerksamkeit für die negativen Vorkommnisse und betont die Notwendigkeit, sich auf das bevorstehende Spiel gegen den LASK zu fokussieren