Nach Cup-Fight
Rapid-Trainer Klauß: "Haben uns Leben schwer gemacht"
Rapid steht im ÖFB-Cup-Halbfinale. Beim 3:1-Sieg gegen St. Pölten ließen die Hütteldorfer allerdings viel Luft nach oben.
Ohne Glanz setzte sich Rapid am Sonntag im ÖFB-Cup gegen Zweitligist St. Pölten durch. Die Hütteldorfer benötigten jedoch einen Elfmeter und ein Eigentor, um einen Rückstand zu drehen und auf die Siegerstraße zu gelangen. Am Ende jubelten die 15.200 Fans im Allianz Stadion über einen 3:1-Erfolg.
"Wir haben uns das Leben extrem schwer gemacht, nur reagiert statt agiert. Vor allem in den ersten 25 Minuten waren wir nicht gut genug", analysierte Coach Robert Klauß. "Uns hat die Ruhe am Ball gefehlt, wir haben auf engen Räumen oft falsche Entscheidungen getroffen."
Kein Verständnis zeigt der Deutsche für die gegebenen Elfmeter. Zum Handspiel von Maximilian Hofmann sagt er: "Was soll er machen, er hat den Arm angelegt, dreht sich weg." Auch den Strafstoß für Rapid hätte der grün-weiße Trainer nicht gepfiffen.
Für Rapid geht es am Sonntag in der Bundesliga weiter. Zum Frühjahrs-Auftakt wartet in Kärnten der WAC, der in der Tabelle mit nur einem Punkt Rückstand auf die Wiener Siebenter ist. "Gleich eine schöne Hausnummer. Wir haben den Vorteil, dass wir jetzt schon ein Pflichtspiel in den Beinen haben", sagt Klauß.