Robert Klauß
Rapid-Trainer fix – deutscher Ex-"Bulle" übernimmt
Rapid ersetzt Ex-Trainer Zoran Barisic mit Robert Klauß. Der 38-jährige Deutsche war Assistent von Ralf Rangnick und Julian Nagelsmann.
Rapid hat seinen neuen Trainer gefunden. Robert Klauß folgt Zoran Barisic nach.
Mit dem Deutschen haben sich die Hütteldorfer für ein 38-jähriges Trainertalent aus Deutschland entschieden. Als Co-Trainer lernte er bei RB Leipzig unter dem österreichischen Teamchef Ralf Rangnick und Deutschlands Bundestrainer Julian Nagelsmann. Seine bisher einzige Station als Cheftrainer: der 1. FC Nürnberg. Bei den "Clubberern" musste Klauß nach 82 Spielen und einem Punkteschnitt von 1,35 Zählern pro Spiel vor einem Jahr gehen.
Die offizielle Bestätigung erfolgte am Montagnachmittag. Klauß und Rapid haben sich auf einen Vertrag bis inklusive der Saison 2025/26 geeinigt, gehen also von einer langfristigen Zusammenarbeit aus.
Am Dienstagnachmittag wird Robert Klauß die erste Übungseinheit mit seiner neuen Mannschaft leiten. "Sehr zeitnah wird ihm noch ein Trainerkollege als einer seiner Assistenten folgen, hier gilt es vor einer offiziellen Bekanntgabe noch einige Vertragsdetails zu klären", schreibt Rapid in einer Aussendung. Am Montagabend (19 Uhr) erfolgt die offizielle Vorstellung im Rahmen einer Pressekonferenz mit den Geschäftsführern Steffen Hofmann und Markus Katzer sowie Präsident Alexander Wrabetz.
Die Rapid-Aufgaben vor der Winterpause: Heimspiel gegen Blau-Weiß Linz (26. November), auswärts bei WSG Tirol (2. Dezember), Heimspiel gegen Red Bull Salzburg (9. Dezember).
Diashow: Die größten Rapid-Spieler aller Zeiten:
Rapid in Krise
Rapid trennte sich vor der Länderspielpause nach rund einem Jahr von Zoran Barisic. Vergangenen Herbst war er als damaliger Sportvorstand für Trainer-Vorgänger Ferdinand Feldhofer nachgerückt. Den Punkteschnitt Feldhofers (1,50 pro Spiel) konnte Barisic nur minimal verbessern (1,51). Mit der jüngsten Niederlage in Hartberg (0:1) rutschte Rapid auf Rang acht ab, läuft Gefahr, die Meisterrunde zu verpassen. Aus den ersten 14 Runden holten die Wiener nur vier Siege.