Sport
Rapid schlägt Alarm: 6 Millionen Euro Schaden
Das Coronavirus hat Österreich fest im Griff. Nun meldete sich auch Rapid-Geschäftsführer Christoph Peschek zu Wort, findet drastische Worte.
"Die aktuelle Situation ist sehr ernst", startete der Rapid-Geschäftsführer seinen offenen Brief an die österreichischen Fußballfans. Darin zeichnet Peschek auch ein düsteres Bild der wirtschaftlichen Zukunft. "Wir befinden uns in der größten Krise des österreichischen Fußballs seit dem zweiten Weltkrieg."
"Wir setzen uns sorgfältig mit drei Szenarien auseinander: Aussetzung der Meisterschaft in der Hoffnung auf eine Besserung der Situation, Abbruch der Meisterschaft oder Geisterspiele auf Basis möglicher weiterer Erlässe sowie anderer behördlicher Anordnungen", so Peschek. Mit schweren Folgen: "Aus heutiger Sicht steht ein Schaden von bis zu 6 Millionen Euro bis zum 30. Juni 2020. Die Folgeschäden sind noch nicht abschätzbar."
Deshalb appelliert der grün-weiße Wirtschafts-Geschäftsführer auch an die Regierung und die Stadt Wien: "Wir alle erleiden einen enormen kurzfristigen und auch mittelfristigen wirtschaftlichen Schaden. Rapid wurde gegründet, um Fußball zu spielen – wenn dies nicht der Fall ist, fehlt uns unsere Grundlage."
An den grün-weißen Anhang richtet Peschek einen wichtigen Rat: "Achtet auf euch und euer Umfeld."
Ähnlich sieht es auch Kapitän Stefan Schwab. "Wir alle sollten Verantwortung in unserer Gesellschaft übernehmen und uns gegenseitig schützen, um langfristig die gesundheitlichen wie wirtschaftlichen Schäden möglichst gering halten zu können. Bleibt bitte gesund."