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Rapid schießt sich in St. Pölten aus der Krise

Der erste Sieg im Kalenderjahr 2017 ist da! Rapid Wien schoss sich beim 3:1-Erfolg in St. Pölten den Frust von der Seele.

Heute Redaktion
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Für den kurzfristig erkrankten Mario Sonnleitner hatte Rapid-Coach Damir Canadi den jungen Maximilian Wöber ins Spiel gebracht. Und das machte sich früh bezahlt. In der 17. Minute fand Pavelic mit einer Flanke den Innenverteidiger am langen Eck, der unbedrängt zur Führung einschob. Damit bekam Grün-Weiß das Spiel unter Kontrolle.

Weitere Treffer von Joelinton (26.) und Dibon (45+1.) zählten aufgrund von Abseitsstellungen nicht. Der Brasilianer hatte darüber hinaus bei einem Stangenschuss in der 37. Minute Pech. Und St. Pölten? Von den Niederösterreichern ging im ersten Durchgang keine Gefahr aus.

Endscheidung nach der Pause

Doch das änderte sich zehn Minuten nach Wiederbeginn. Nach einem Dibon-Ballverlust im eigenen Strafraum kam Thürauer zur ersten Torchance der Niederösterreicher, schoss jedoch am langen Eck vorbei (54.). Auf der Gegenseite setzte Schwab vergab per Kopf (57.) und mit einem Fersler (64.).

Gerade als die „Wölfe" richtig bissig wurden und durch Perchtold die beste Chance des Spiels vorfanden (Knoflach rettete), sorgte der starke Pavelic für die Entscheidung. Nach Kvilitaia-Vorlage nützte der Flügelspieler seinen Platz und schob ein (73.).

Zehn Minuten später war dann alles klar. Stefan Schwab grätschte nach Joelintons Stanglpass den Ball zum 3:0-Sieg über die Linie. Wöbers Eigentor zum 1:3 (96.) blieb ein später Schönheitsfehler. Damit feierten die Hütteldorfer den ersten Sieg im Kalenderjahr 2017 und dürfen weiter vom internationalen Geschäft träumen. Genauso wie vom Cupsieg. Der letzte ist bereits 22 Jahre her.

(pip)