Schwäche aufgezeigt
Rapid-Coach: "An diesen Themen müssen wir arbeiten"
Zittersieg beim Debüt! Ein "Schweinstor" rettete Rapid gegen Linz im ersten Spiel von Trainer Robert Klauß – auf ihn wartet noch Arbeit.
Rapid feierte am Sonntag in der 15. Bundesliga-Runde den erst fünften Sieg der Saison. Trainer Robert Klauß gewann sein Auftaktmatch gegen Aufsteiger Blau-Weiß Linz. Anders als beim 5:1-Kantersieg im Hinspiel taten sich die Hütteldorfer im Allianz Stadion lange schwer. Ein abgefälschter Weitschuss von Marco Grüll erlöste die Hausherren in Minute 60. Der Matchwinner sprach von einem "Schweinstor".
Der siegreiche Debütant Klauß gab ihm recht, sagt bei "Sky": "Gegen so einen tiefen Gegner muss man das Tor erzwingen. Wir hätten uns gefreut, wenn das Tor in der ersten Hälfte fällt. Dann gibt es etwas mehr Räume. Aber es hat gereicht für den Heimsieg."
Unter Vorgänger Zoran Barisic hatte Rapid zuletzt Chancenwucher betrieben, aus klarer Feldüberlegenheit keinen Profit schlagen können. Gegen Blau-Weiß präsentierten sich die Wiener nun effizient, aber auch minimalistisch.
Die größten Rapid-Spieler aller Zeiten:
Klauß: "Wir wollten auf alle Fälle eine gute Balance zwischen Offensive und Defensive. Wir wollten ihnen gar keine Möglichkeit geben. Wir haben seriös verteidigt, sie weg von unserem Tor gehalten. Grundsätzlich vom Engagement her war das gut."
In einem Nebensatz verriet der neue Chefcoach, was ihm noch nicht gefiel: "Jetzt gilt es weiter, an den offensiven Themen zu arbeiten."