Pyro-Strafe droht

Rapid-Boss: "Kann kein schwerwiegender Vorfall sein"

Alexander Wrabetz ist seit einem Jahr Präsident von Rapid, ist selbst bekennender Fan der Grün-Weißen. Die angedrohte Pyro-Strafe versteht er nicht.

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Rapid-Boss: "Kann kein schwerwiegender Vorfall sein"
Beim nächsten vergehen der Fans droht Rapid ein Punktabzug.
GRPA

Beim 1:1-Unentschieden von Rapid gegen Sturm am 24. September deckten die Anhänger der Grün-Weißen die Fankurve mit Pyrotechnik ein. Das Spiel musste unterbrochen werden, es wurde gewartet bis der Rauch sich verzog. Auch im Heimspiel gegen den LASK einen Monat später kam es wieder zu einer Pyro-Show der Fans, dieses Mal konnte Schiedsrichter Walter Altmann die zweite Halbzeit erst nach ein paar Minuten Verzögerung anpfeifen.

Bei einem weiteren Vergehen droht den Hütteldorfern ein Punkte-Abzug. Klub-Präsident Alexander Wrabetz versteht die Strafandrohung gegen den Tabellensechsten der österreichischen Bundesliga nicht: Unser Einspruch liegt beim Protestkomitee. Es kann doch kein schwerwiegender Vorfall sein, wenn das Sichtfeld des VAR eingeschränkt ist."

Stadien wo der Rauch schneller abzieht im Vorteil

Der 63-Jährige meint gegenüber der "Kronen Zeitung": "In den Stadien, wo der Rauch schneller abzieht, ist es kein Problem, oder wie? Es gab im letzten Jahr einen Vorfall mit einem Böllerwurf. Das ist untragbar, da haben wir als Verein auch sofort reagiert." Ansonsten habe der Rapid-Anhang immer "für tolle Stimmung" gesorgt.

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Für den Präsidenten gehört Pyrotechnik zur Fankultur. Die oberste Priorität ist aber, dass "es niemanden gefährden darf." Für Rapid geht es zum Frühjahrsauftakt im Cup gegen St. Pölten. Im letzten Jahr scheiterten die Wiener erst im Finale in Klagenfurt an Sturm (0:2).

red
Akt.