"Bullen"-Trainer hadert
Rapid 1:1 in Salzburg: "Wollten eigentlich gewinnen"
Rapid verpasste den ersten Sieg gegen Salzburg seit 2019, rettete aber ein spätes Remis. Restlos zufrieden waren am Ende beide Trainer nicht.
Fußball-Krimi in Salzburg! Rapid trotzte dem Tabellenführer in der 25. Runde ein 1:1 ab, bewies dabei Kämpferherz. Das 0:1 durch Karim Konate fiel erst in Minute 87, die Hütteldorfer schlugen tief in der Nachspielzeit zurück. Marco Grüll versenkte einen nach VAR-Studium gegebenen Hand-Elfmeter (96.).
"Eigentlich wollten wir ja gewinnen", war der Torschütze mit dem Ergebnis nicht restlos zufrieden. "Wir haben nicht das auf den Platz gebracht, was wir eigentlich können. Jetzt nehmen wir den Punkt gerne mit."
Auch sein Trainer Robert Klauß vermied es, euphorisch zu werden. "Um hier zu gewinnen, müssen wir besser sein. Salzburg hat uns vor allem in Halbzeit zwei mit ihrer Physis die Schneid abgekauft, da waren wir zu passiv. Wir haben zu oft den Ball hergeschenkt, mussten viel wegverteidigen. Am Ende müssen wir zufrieden sein. Es freut mich, dass wir jetzt Dritter sind."
Salzburg-Coach Gerhard Struber sprach von einer "gebrauchten Woche" – im Cup kam am Donnerstag das Aus gegen Sturm. "Es fühlt sich nicht gut an. Wir müssen uns steigern, wieder ins Gewinnen kommen."
Der 47-Jährige weiter: "Wenn du in der 87. Minute in Führung gehst, musst du es drüberbringen. Wir hätten schon drei Punkte erwartet."
Auf den Punkt gebracht
- Rapid Trainer und Spieler hatten gehofft, gegen Salzburg zu gewinnen, aber am Ende waren sie mit dem 1:1 Unentschieden zufrieden