Nach bitterem 1:1

Rangnick stichelt gegen Serben und bangt um ÖFB-Star

Serbien spielte gegen Österreich defensiv und erzielte mit der einzig nennenswerten Offensivaktion das 1:1. Das sorgte bei Ralf Rangnick für Frust.

Von Sport Heute

21.03.2025, 09:21

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Ralf Rangnick und sein Team kamen gegen Serbien nicht über ein 1:1 hinaus.

"gepa"

Österreich verzweifelte im Hinspiel des Nations-League-Playoffs am Abwehrbollwerk der serbischen Gäste, kam am Donnerstag nicht über ein 1:1 hinaus. Bei Teamchef Ralf Rangnick entlud sich nach dem Unentschieden viel Frust. Der Deutsche haderte mit der Chancenausbeute, stichelte gegen die destruktive Spielweise der Serben.

"Können nicht viel tiefer spielen"

"Wahrscheinlich wird es den meisten Serben genau so gehen, dass sie nicht genau wissen, warum dieses Spiel 1:1 ausgegangen ist", so Rangnick nach dem Spiel. Dabei spielte der 66-Jährige auf die extrem destruktive Spielweise der Gäste an, die mit ihrer einzig nennenswerten Offensivaktion auch den Ausgleich erzielten. "Aber das ist halt im Fußball manchmal so. Du kannst noch so viele Chancen haben, wenn du sie nicht nutzt, kann so ein Spiel am Ende unverständlicherweise 1:1 ausgehen."

Im Rückspiel kehren bei den Serben die Abwehr-Spezialisten Nikola Milenkovic und Strahinja Pavlovic, sowie Linksverteidiger Aleksa Terzic und Andrija Zivkovic und zurück. Einen noch tieferen Block als im Hinspiel erwartet Rangnick dennoch nicht. "Auch mit diesen vier Spielern können sie nicht viel defensiver spielen als heute, vermute ich mal. Daher weiß ich nicht, ob das einen großen Unterschied macht."

Baumgartner fraglich fürs Rückspiel

Fürs Rückspiel plant Rangnick den einen oder anderen Wechsel in seiner Startformation. Der Einsatz von Offensivmann Christoph Baumgartner ist fraglich - er musste mit dem Verdacht auf eine Gehirnerschütterung ausgewechselt werden. Starten werden allerdings Gernot Trauner und Konrad Laimer, der nach seiner Sperre wieder zur Verfügung steht.

Möglich ist auch, dass das Playoff erst im Elfmeterschießen entschieden wird. Ein Szenario, auf das Rangnick sein Team aber nicht vorbereiten wird. "Das glaube ich jetzt eher nicht. Wenn, dann müssen wir üben, wie man aus fünf Metern freistehend den Ball ins Tor köpft."