Rangnick erklärt Aufstellungs-Überraschung bei ÖFB

Nach der 0:1-Niederlage gegen Frankreich am Montag braucht Österreichs Team im Kampf um den Achtelfinal-Einzug gegen Polen nun Punkte. Das Team rund um Robert Lewandowski verlor die Auftaktpartie der Gruppe D denkbar knapp mit 1:2. Nur der Sieger im Aufeinandertreffen im Berliner Olympiastadion darf vom fixen Weiterkommen träumen, ein Remis hilft beiden Teams nicht wirklich weiter, wie auch ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick im Vorfeld betonte.

Dabei wusste ÖFB-Coach Rangnick mit seiner Aufstellung durchaus zu überraschen. Mit Marko Arnautovic an vorderster Front, sowie Gernot Trauner und Philipp Lienhart in der Abwehr-Zentrale kamen drei Neue in die ÖFB-Startelf. Dafür rücken Michael Gregoritsch, Kevin Danso und Maximilian Wöber, der Eigentorschütze gegen Frankreich, auf die Ersatzbank.

Österreich: Pentz - Posch, Trauner, Lienhart, Mwene - Seiwald, Grillitsch - Laimer, Baumgartner, Sabitzer- Arnautovic.

Dass gerade der so starke Danso, an dem auch Kylian Mbappe zerschellte, sich die Nase im Duell mit dem Lens-Legionär brach, auf die Bank muss, überraschte viele Experten. Doch Rangnick verriet bei "Servus TV" vor dem Spiel seinen Plan. "Es wird ein anderes Spiel mit mehr Ballbesitz für uns. Auch Ballbesitz in unseren hinteren Reihen, im Spielaufbau. Ich habe mich für eine Aufstellung entschieden, wo wir vorne genug Speed haben für den Tiefgang, als auch hinten Spieler, die ihre Stärken im Spielaufbau haben", meinte der Deutsche.

"Die grundsätzliche Mentalität der Mannschaft war gegen Frankreich gut, wir haben läuferisch alles in die Waagschale gelegt, aber heute wird es ein anderes Spiel, wir brauchen Präzision, Tiefgang, was unsere Angriffe angeht", führte der ÖFB-Cheftrainer weiter aus.

Bei den Polen fehlt Star-Stürmer Robert Lewandowski, der neuerlich nur auf der Bank platz nimmt.

Polen: Szczesny - Bednarek, Dawidowicz, Kiwior - Frankowski, Piotrowski, Slisz, Zalewski - Zielinski - Buksa, Piontek.