Ukraine
Rakete schlägt mitten in Spital ein! Tödlicher Angriff
Russland hat die Ukraine in der Nacht auf Freitag erneut mit Luftangriffen heimgesucht. In Dnipro wurde ein Spital von einer Rakete getroffen.
Die ukrainische Hauptstadt Kiew war in der Nacht abermals schweren russischen Luftangriffen ausgesetzt. "Wieder ein Luftangriff auf Kiew, der 13. in Folge seit Anfang Mai! Und wie immer in der Nacht", teilte die Zivil- und Militärverwaltung der Stadt auf Telegram mit. Doch es ging glimpflich aus: Die von Bombern des Typs Tu-95MS abgefeuerten Raketen seien allesamt von der Luftabwehr entdeckt und zerstört worden – in Dnipro hingegen führten die Angriffe erneut zu menschlichem Leid.
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Nach Angaben des ukrainischen Präsidenten, Wolodimir Selenski, musste ein Mensch im Zuge eines Raketenangriffs auf ein Spital sein Leben geben. 15 weitere Personen seien bei dem Angriff verletzt worden, wie der Präsident am Freitag über Telegram mitteilte. Die Tageszeitung "The Kyiv Independent" berichtete, dass ein drei- sowie ein sechsjähriges Kind unter den Verletzten wären. Selenski veröffentlichte weiters ein Video, auf dem stark beschädigte Gebäude mit schwarzen Rauchwolken zu sehen sind.
"Russische Terroristen"
Selenski erläutert in dem Video weiters, dass Rettungskräfte vor Ort versuchen würden, Opfer zu retten und die Trümmer des Anschlags zu beseitigen. Für ihn "bestätigen die russischen Terroristen erneut ihren Status als Kämpfer gegen alles Menschliche und Ehrliche", indem sie eine so vulnerable zivile Einrichtung wie ein Spital attackieren. Lokalmedien veröffentlichten Aufnahmen von Rettungskräften, die verletzten Menschen helfen, aus den Klinik-Gängen voller Trümmer zu fliehen.
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Laut dem ukrainischen Generalstab führte Russland im Laufe des vergangenen Tages 55 Luftangriffe durch, wobei es sich bei 36 von ihnen um Kampfdrohnen handelte. Außerdem teilte der Generalstab mit, dass eine Rakete vom Typ S-300 einen Staudamm im Gebiet Karliwka in der Region Donezk im Osten der Ukraine getroffen habe. Nun bestehe für die umliegenden Ortschaften "große Gefahr durch Überflutung".