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Räikkönen-Wechsel würde Kettenreaktion auslösen

Heute Redaktion
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Kimi Räikkönen steht vor seinem Comeback in der Formel 1. Welche Auswirkungen die Rückkehr des Ex-Weltmeisters auf das Starterfeld in der kommenden Saison haben wird, erfahren Sie auf Heute.at.

Kimi Räikkönen steht vor seinem Comeback in der Formel 1. Welche Auswirkungen die Rückkehr des Ex-Weltmeisters auf das Starterfeld in der kommenden Saison haben wird, erfahren Sie auf Heute.at.

Seit Monaten brodelt die Gerüchteküche, nun scheint es amtlich zu sein: Kimi Räikkönen fährt 2012 wieder Formel 1. Wie mehrere finnische Medien berichteten, soll der "Iceman" bei Williams andocken. Die offizielle Bekanntgabe soll angeblich bereits in Abu Dhabi folgen. Nach seinem Ausstieg bei Ferrari versuchte sich der Weltmeister von 2007 mit mäßigem Erfolg als Rallye-Pilot und NASCAR-Fahrer.

Räikkönen könnte nur der Anfang einer wilden Transferperiode sein. Anfänglich durfte der Formel-1-Fan nicht viel von der sogenannten "Silly Season" erwarten, da die meisten Piloten mit langfristigen Verträgen ausgestattet sind. Doch diese sind oft nicht das Papier wert, auf dem sie gedruckt sind - somit sind mittlerweile sind nur noch die Cockpits bei Red Bull (Vettel/Webber), McLaren (Hamilton/Button) und Sauber (Kobayashi/Perez) fix vergeben.

. Sollte Massa die Italiener verlassen, würde dies eine Kettenreaktion im Fahrerlager auslösen.

Als Favorit auf die Nachfolge des Noch-Ferrari-Piloten wird Nico Rosberg gehandelt, der die Bevorzugung von Michael Schumacher bei Mercedes satt haben soll. Ob sich dies als Ferrari-Teamkollege von Fernando Alonso bessern würde, sei dahingestellt. Ein Rosberg-Wechsel hätte widerum unmittelbare Auswirkungen auf Force India, denn dort ist Mercedes-Talent Paul di Resta zwischengeparkt, der bei Abruf bereit stünde.

Wer wird der neue Vettel?

Wie Sie der unteren Tabelle entnehmen können, tun sich bei vielen Teams derzeit noch einige Optionen auf. Auch beim Red-Bull-Nachwuchsteam Toro Rosso. Dort hat Teamchef Franz Tost die Qual der Wahl zwischen Jaime Alguersuari (ESP), Sebastien Buemi (SUI), dem aufstrebenden Daniel Ricciardo (AUS) und Jean-Eric Vergne (FRA).

Favoriten auf die zwei Cockpits sind der Spanier und der Australier. Buemi steht wegen seiner stagnierenden Leistungen vor dem Rauswurf aus dem Red-Bull-Fahrerprogramm. Vergne könnte so wie derzeit Ricciardo für eine Saison bei HRT Erfahrung sammeln.

Keine Chance für Österreicher

Obwohl die Österreicher derzeit recht erfolgreich in den Nachwuchsklassen unterwegs sind (z.B. wurde Austro-Italiener Mirko Bortolotti Formel-2-Meister), wird es wohl auch in der kommenden Saison keinen österreichischen Fahrer in der Formel 1 geben.



Team
1. Pilot
2. Pilot


Red Bull
Sebastian Vettel (GER)
Mark Webber (AUS)


McLaren
Lewis Hamilton (GBR)
Jenson Button (GBR)


Ferrari
Fernando Alonso (ESP)
Felipe Massa (BRA)

Nico Rosberg (GER)


Mercedes
Michael Schumacher (GER)
Nico Rosberg (GER)

Paul di Resta (GBR)

Adrian Sutil (GER)


Renault
Witali Petrow (RUS)
Romain Grosjean (FRA)

Bruno Senna (BRA)

Kimi Räikkönen (FIN)


Force India
Nico Hülkenberg (GER)
Paul di Resta (GBR)

Adrian Sutil (GER)

Felipe Massa (BRA)

Kimi Räikkönen (FIN)


Sauber
Kamui Kobayashi (JPN)
Sergio Perez (MEX)


Toro Rosso
Jaime Alguersuari (ESP)

Sebastién Buemi (SUI)
Daniel Ricciardo (AUS)

Jean-Eric Vergne (FRA)


Williams
Pastor Maldonado (VEN)
Kimi Räikkönen (FIN)

Rubens Barricello (BRA)

Adrian Sutil (GER)

Valtteri Bottas (FIN)

Felipe Massa (BRA)


Lotus
Heikki Kovalainen (FIN)

Jarno Trulli (ITA)
Charles Pic (FRA)

Adrian Sutil (GER)



HRT
Jaime Alguersuari (ESP)

Sebastién Buemi (SUI)

Bruno Senna (BRA)
Jean-Eric Vergne (FRA)

Daniel Ricciardo (AUS)

Adrian Sutil (GER)


Virgin
Timo Glock (GER)

Jerome D'Ambrosio (BEL)
Giedo van der Garde (NED)
Sakon Yamamoto (JPN)

Adrian Sutil (GER)




Kursiv geschriebene Piloten sind Optionen für das jeweilige Cockpit.

Markus Miksch