Ermittlungen im Kleingarten

Rätselhaftes Detail um Mord an "Wiener Original"

Ihre Ex-Schwiegertochter fand die 91-Jährige am Boden. Im Gartenhaus bot sich ein Bild des "Schreckens". Der Fall gibt den Ermittlern Rätsel auf.
Christoph Weichsler
05.09.2024, 17:46

Nun werden immer mehr neue Details zu der schrecklichen Bluttat in der idyllischen Kleingartensiedlung in Wien-Floridsdorf bekannt – "Heute berichtete". Mittwochvormittag fand die Ex-Schwiegertochter die betagte Frau leblos in ihrem Schlafzimmer.

Nackt am Boden

Das Bild, das sich ihr bot, war furchtbar: Die beliebte Bewohnerin lag nackt auf dem Bauch am Boden, neben ihr war ein Kissen. Ihre Verletzungen am Kopf dürften so schwer gewesen sein, dass der herbeigerufene Notarzt nur noch den Tod der Frau feststellen konnte.  Schnell war den Ermittlern klar – hier liegt ein Verbrechen vor.

Rätselhafter Fall

Das schreckliche Verbrechen in der beschaulichen Schrebergarten-Siedlung wirft viele Fragen auf. Die Polizei ermittelt nun wegen Mordes. Die Bewohner des Grätzls stehen unter Schock – eine geliebte Nachbarin wurde brutal aus dem Leben gerissen.

Tödliche Attacke im eigenen Heim

Die Polizei bestätigte, dass an der Eingangstür Einbruchsspuren gefunden wurden. Es wird vermutet, dass sich der Täter gewaltsam Zutritt verschafft hat. Was dann geschah, lässt die Ermittler und die gesamte Nachbarschaft fassungslos zurück: Eine wehrlose alte Frau, die in ihrem eigenen Zuhause einem blutigen Angriff zum Opfer fiel. Die genaue Todesursache ist noch unklar, doch erste Untersuchungen deuten auf einen Tod durch stumpfe Gewalteinwirkung hin.

Schrebergarten-Siedlung trauert

Die Nachricht vom Tod der Seniorin hat die Nachbarschaft tief getroffen. Sie war ein bekanntes Gesicht in der Schrebergarten-Siedlung, ein "Wiener Original", das über die Jahrzehnte hinweg Freundschaften geschlossen und Nachbarn unterstützt hat. "Sie war immer freundlich, immer hilfsbereit", erzählen Nachbarn, die Blumen und Kerzen vor dem kleinen Haus niedergelegt haben, um ihrer Trauer Ausdruck zu verleihen. "Es ist einfach nicht zu fassen, dass ihr so etwas Schreckliches passiert ist."

Die 91-Jährige war bekannt für ihre herzliche Art und ihre unermüdliche Energie, trotz ihres Alters. Die Nachbarn sprechen von einem großen Verlust für das Grätzl. "Wir werden sie so sehr vermissen", sagt eine Nachbarin mit Tränen in den Augen.

Angst und Trauer gehen Hand in Hand

Während die Ermittlungen laufen, bleibt die Angst in der Nachbarschaft spürbar. Viele der Bewohner fragen sich, ob der Täter in der Gegend lauert und ob es sich um einen geplanten Mord oder einen zufälligen Überfall handelt. Gleichzeitig trauern sie um ihr Nachbarin, die in dieser ruhigen Schrebergarten-Siedlung jahrzehntelang ihr Zuhause hatte.

Die Wiener Kriminalpolizei setzt nun alles daran, diesen Fall schnell zu lösen und den Verdächtigen auszuforschen.

{title && {title} } CW, {title && {title} } 05.09.2024, 17:46
Es gibt neue Nachrichten auf Heute.atZur Startseite