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Rätsel gelöst! Das steckt hinter dem Bermuda-Dreieck
Aliens oder Riesenkraken? Das Gebiet mit dem Ruf, dort "verschwänden" Schiffe und Flugzeuge auf mysteriöse Weise, fasziniert seit Jahrhunderten.
Der australische Wissenschaftler Karl Kruszelnicki will das Rätsel um das berühmt-berüchtigte Bermuda-Dreieck gelöst haben. Im Gebiet nördlich der Karibik etwa zwischen Süd-Florida, Puerto Rico und Bermuda sind im vergangenen Jahrhundert mehr als 50 Schiffe und 20 Flugzeuge verschwunden. Doch Kruszelnicki und die US-Wetterbehörde NOAA analysierten nicht etwa die paranormalen Ereignisse, sondern – eher langweilig – die Statistik.
Wie auch bereits die Wetterbehörde in den vergangenen Jahren angegeben hatte, stellt Kruszelnicki klar, dass "die Anzahl der Schiffe und Flugzeuge, die im Bermuda-Dreieck verloren gehen, prozentual gesehen die gleiche ist wie überall auf der Welt". Nur wegen des hohen Verkehrsaufkommens komme es absolut gesehen zu mehr Unglücken als anderswo.
Wetterumschwünge und menschliche Fehler
Wegen krasser Wetterumschwünge gestalte sich die Navigation im Dreieck zudem oft schwierig, so die NOAA. Auch gebe es Hinweise, dass magnetische Kompasse eher zum "echten" Nordpol als zum wandernden magnetischen Nordpol zeigen, wie "Futurezone" berichtet. Die zahlreichen Inseln und das teilweise seichte Wasser im Gebiet tun ihr Übriges.
Bereits in zahlreichen Interviews hat Kruszelnicki inzwischen betont, dass im Bermuda-Dreieck wohl keine übernatürlichen Kräfte am Werk seien. "Die Zahlen lügen nicht", so der Australier in Bezug auf die Statistik. Ungeklärte Ereignisse sind demnach eher mit schlechtem Wetter und menschlichen Fehlern zu erklären.