Heftiger Sturz bei WM
Rad-Talent (18) kämpft um ihr Leben – neue Details
Die Schweizer Rad-Hoffnung Muriel Furrer (18) kämpft nach einem schwere Sturz bei der WM um ihr Leben. Nun kommen neue Details ans Licht.
Am Donnerstagabend verkündete der Radsport-Weltverband den tragischen Unfall bei der Weltmeisterschaft in Zürich. Furrer, 18-jährige Schweizer Rad-Hoffnung, war beim U19-Straßenrennen bei der Abfahrt in einem Waldstück schwer zu Sturz gekommen. Sie erlitt ein schweres Schädel-Hirn-Trauma, musste mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen werden.
Noch am Donnerstag erfolgte eine Not-OP, berichtet "SRF". Aktuell kämpft die 18-Jährige um ihr Leben. "Der Gesundheitszustand von Muriel Furrer ist unverändert sehr kritisch. Die UCI, Swiss Cycling und das Lokale Organisationskomitee sind weiterhin äußerst besorgt", hieß es in einer Stellungnahme am Freitag.
Sturz lange unentdeckt?
Wie es zum Unfall kam, ist weiterhin ein großes Rätsel. Aktuell gibt es kaum Anhaltspunkte. Die Ermittlungen laufen, deshalb können die Organisatoren noch keinerlei Auskünfte geben. Fakt ist: Während des Rennens am Donnerstag regnete es, die Strecke war also nass.
Die Bilder des Tages
Darüber hinaus meldete der Schweizer "Blick" nun, dass Furrer nach dem Sturz auf der Abfahrt offenbar lange unentdeckt neben der Strecke lag – an einer scheinbar schwer einsehbaren Stelle. Auch Begleitfahrzeuge und Motorräder, die auf der zweiten Runde des WM-Kurses unterwegs waren, hätten vom scheinbar verheerenden Sturz nichts mitbekommen.
Die Weltmeisterschaft wird am Freitag mit dem Einverständnis der Familie der schwer Gestürzten fortgesetzt. Für das U23-Rennen der Männer wurde die Linkskurve aber verstärkt abgesichert.
Auf den Punkt gebracht
- Die 18-jährige Schweizer Rad-Hoffnung Muriel Furrer kämpft nach einem schweren Sturz bei der U19-Weltmeisterschaft in Zürich um ihr Leben, nachdem sie ein schweres Schädel-Hirn-Trauma erlitt und notoperiert werden musste
- Der Unfall, der sich bei nassen Bedingungen ereignete, bleibt rätselhaft, da Furrer offenbar lange unentdeckt neben der Strecke lag; die Ermittlungen laufen noch