Heute For Future-Award 2024
Rad-Offensive für mehr Bewegung und besseres Klima
Eine Rad-Offensive aus Pinzgau will das Alltagsradeln am Land fördern und mehr Bewegung in den Alltag der Menschen bringen.
NAME DES PROJEKTS: Pinzgauer Rad-Offensive
NAME DER GEMEINDE/STADT/INSTITUTION: Klima- und Energiemodellregion "Nachhaltiges Saalachtal"
PROJEKTTRÄGER: Klimamodellregionen Pinzgau
KATEGORIE: Gemeinden/Städte/Institutionen
THEMENBEREICH: Mobilität
TEILNEHMERZAHL: Ca. 150
GEBURTSJAHR DES PROJEKTS: 2024
WIRKUNGSFELD: Das ganze Bundesland
INSTITUTIONALISIERT ALS: Unternehmen
REGION: Bundesland Salzburg
Heute For Future-Award im Gespräch mit Brigitte Eder
Worum geht es beim Projekt "Pinzgauer Rad-Offensive"?
Die "Pinzgauer Rad-Offensive" ist eine Initiative der Klimamodellregionen Pinzgau (KEM Nachhaltiges Saalachtal, KEM Nationalparkregion & KLAR Pinzgau) mit dem Ziel, das Alltagsradeln am Land zu fördern und mehr Bewegung in den Alltag der Menschen zu bekommen.
"Mach dein Rad zum täglichen Begleiter und starte durch mit den kostenlosen Kursen & Workshops!" - so lautete das Motto, das auf die Aktion aufmerksam machte. Insgesamt konnten 15 kostenlose Rad-Veranstaltungen & Workshops mit 14 regionalen Partnerbetrieben im Pinzgau organisiert werden.
Gestartet wurde die Initiative mit einem Rad-Opening Mitte März 2024 - im Laufe des Jahres wurden die verschiedenen Kurse & Workshops kostenlos für alle Interessierten angeboten und umgesetzt und es entstand sogar ein Folgeinfoabend für Betriebe zum nachhaltigen Mobilitätsmanagement.
Was zeichnet Ihr Projekt aus bzw. wie unterscheidet es sich von anderen?
Im Kleinen gibt es bereits unzählige solcher Initiativen in Österreich bzw. darüber hinaus - die Pinzgauer Rad-Offensive zeichnet sich dadurch aus, dass es eine gemeindeübergreifende, regionale Initiative ist (in Kooperation mit zwei KEMs & einer KLAR im Pinzgau) - die in Kooperation mit zahlreichen Partnerbetrieben und der Initiative "Salzburg radelt" umgesetzt werden konnte.
Was sollte geschehen, damit Ihre praktische Arbeit erleichtert wird? Wer sollte aktiv werden?
Eine verbesserte Öffentlichkeitsarbeit zur Bekanntmachung der Aktion würde uns sehr helfen, damit mehr Menschen von der Aktion erfahren und mit dabei sind - mehr Kooperationen mit regionalen Medien - redaktionelle Beiträge, die die Aktion in die breite Öffentlichkeit tragen.
Glauben Sie, dass Ihr Projekt auch anderswo durchgeführt werden könnte?
Ja, auch im Ausland.
Welche Voraussetzungen sollten erfüllt sein, dass Ihr Projekt anderswo nachgemacht werden könnte?
Es könnte sich um eine KEM-/KLAR-/Leader-Region handeln oder um einen Gemeindeverbund bzw. einen Bezirk (eine Region) - in dem/der es verschiedene Kooperationspartner gibt (Bikeschulen, Fachhändler), die motiviert sind, bei der Aktion mitzumachen und verschiedene Kurse/Workshops und dergleichen anzubieten.
Haben Sie sich am Beginn Ihres Projektes an einem anderen Modellprojekt orientiert? Wenn ja, an welchem?
Ja. Der Ausgangspunkt der Initiative war die Organisation eines Rad-Reparatur-Workshops im Bikeshop "Bikement" in Saalfelden. Daraus wurde die Idee geboren, solche Workshops, erweitert durch andere Formate (E-Bike-Kurse, Erste-Hilfe-Kurse, etc.), in Kooperation mit lokalen und regionalen Bikeschulen und Radhändler:innen auszubauen und im gesamten Bezirk kostenlos umzusetzen. Die Größe der Initiative unterscheidet die Aktion von anderen kleineren Bike-Checks & Reparatur-Workshops.
Ist Ihr Projekt Idee bereits in anderen Regionen nachgemacht worden?
In dieser Größe und in diesem Format ist mir keine Initiative bekannt, aber es kann natürlich sein, dass es ähnliche Initiativen bereits gibt.
Zum Programm der Rad-Offensive: https://www.region-pinzgau.at/rad-offensive/
Weitere Informationen: https://www.heute.at/heuteforfutureaward