Auf Auto-Rückbank
Quartett will 198 Kilo Böller ins Land schmuggeln
Dass die Polizei kurz vor Silvester an den Grenzübergängen besonders genau hinsieht, hatte ein Quartett aus der Slowakei wohl nicht am Radar.
Etwas naiv gingen vier Slowaken (18, 21, 26 und 42 Jahre) jetzt bei ihrem Plan, illegale Böller nach Österreich zu schmuggeln, vor: Die Männer wollten mit satten 198 Kilogramm an Pyrotechnik den Grenzübergang in Laa an der Thaya passieren.
Kategorie F3
Dass die Exekutive insbesondere in den Tagen und auch Wochen vor Silvester ein besonderes Auge auf Pyrotechnik-Schmuggel – "Heute" berichtete bereits – hat, dürfte dem Quartett wohl nicht bekannt gewesen sein. Die Vier hatten Unmengen an Böllern der Kategorie F3 auf der Rückbank des Autos deponiert, als sie der Grenzpolizei im Zuge einer Lenker- und Fahrzeugkontrolle quasi direkt in die Arme liefen.
"Die Gegenstände wiesen zum größten Teil gefälschte CE-Kennzeichnungen auf. Weiters wiesen diese die Kategorie "F3" auf oder hatten keine Beschreibung in deutscher Sprache", heißt es seitens der Landespolizeidirektion. Die Böller wurden sichergestellt.
Die Beamten erstatteten Anzeige nach dem Pyrotechnikgesetz, jeder der Vier musste zudem eine Sicherheitsleistung zahlen.