Quallen-Invasion! Mallorca-Urlauber jetzt in Panik

In Mallorca herrscht grandioses Badewetter, weit über 30 Grad Celsius und purer Sonnenschein. Doch das Baden gestaltet sich momentan als schwierig – und gefährlich! Grund dafür sind lästige Feuer-Quallen, die Urlauber in Panik versetzen.

Kinder mussten zum Arzt

Aktuell hissen am Strand von Cala Millor die Quallen-Flaggen. Vergangenen Freitag wurden zahlreiche Feuer-Quallen angespült und haben Badegästen an der Ostküste Mallorcas den Spaß verdorben. Die Tiere attackierten die Strandbesucher, indem sie kleine Giftladungen in die Haut injizierten. Urlauber berichteten in unzähligen Facebook-Postings über schmerzhafte Begegnungen mit den Nesseltieren. Manche mussten sogar mit ihren Kindern Ärzte aufsuchen und in Apotheken Schmerzmittel kaufen.

Quallen-Plage geht bis November

Quallen zu dieser Jahreszeit sind im Mittelmeer keine Seltenheit – erst kürzlich berichtete "Heute" über eine erhöhte Quallen-Konzentration in Kroatien. Ungewöhnlich ist jedoch, dass sich die Quallen-Hochsaison über mehrere Monate erstreckt. Schon vergangenes Jahr dauerte sie in Mallorca bis November – rund zwei Monate länger als üblich. Grund dafür seien laut Klima-Experten die ungewöhnlich hohen Temperaturen im Mittelmeer, die andauernden Hitzewellen sowie die Verschmutzung der Meere.

So gefährlich ist Feuer-Qualle

Quallen-Bewegungen hängen von zahlreichen Faktoren ab und können von Jahr zu Jahr wechseln. In der Regel kommen die Tiere durch natürliche Strömungen und Winde an den Strand. Häufig werden sie in großen Zahlen angespült. In Mallorca ist die Feuer-Qualle die dominanteste Art. Ihr Stich kann schmerzhaft sein und Ausschläge verursachen, gilt in der Regel aber als ungefährlich.