Sturm gegen die Austria
Pyro und VAR – 18 Minuten kein Fußball im ÖFB-Cup
Zwei lange Fußball-Pausen in Graz. Das ÖFB-Cup-Viertelfinale zwischen Sturm Graz und der Wiener Austria musste lange gestoppt werden.
Der Frühjahrs-Auftakt der beiden Bundesligisten dauerte nicht einmal elf Minuten, ehe die Partie schon wieder gestoppt werden musste. Denn nach dem Führungstreffer der Steirer durch Tomi Horvat zündete der Grazer Anhang Pyrotechnik, nebelte das Spielfeld in der Grazer Merkur-Arena kurzzeitig ein.
Schiedsrichter Christopher Jäger unterbrach die Partie deshalb, schickte beide Teams kurz an die Seitenlinie, bis sich der Nebel verzogen hatte. Die Matchuhr stand genau bei 10.45 Spielminuten, als Jäger unterbrach.
Lange Pause wegen VAR
Nach wenigen Minuten hatten sich die Nebelschwaden bereits größtenteils verzogen, trotzdem konnte noch nicht weitergespielt werden. Denn der Video Asssistant Referee, also der Videoschiedsrichter, hatte keine freie Sicht auf das Spielfeld. Deshalb musste Jäger lange warten, bis der Unparteiische die Partie wieder freigeben konnte. Es dauerte über acht Minuten, bis die Partie mit einem Freistoß von Austria-Spielmacher Dominik Fitz wieder gestartet werden konnte. Da zeigte die Uhr bereits die 20. Spielminute an.
Austria-Fans zündeln in Halbzeit zwei
Auch in der zweiten Halbzeit musste Jäger die Partie wieder anhalten, weil Rauch auf das Feld zogen war. Diesmal zündelten die Austria-Fans im Gäste-Sektor. Zunächst schien der Wind den Rauch vom Spielgeschehen fernzuhalten, doch als die Matchuhr 48.40 anzeigte, wurde wieder unterbrochen. Diesmal hing der Rauch besonders dicht über dem linken Tor. Nach genau zehn Minuten des Wartens konnte die Begegnung wieder fortgesetzt werden. Wieder musste gewartet werden, bis auch der VAR in Wien-Meidling klare Sicht hatte.
Insgesamt gab es also 18 Minuten keinen Fußball in Graz.