Russland
Putins TV-Sender lässt Atombombe über London zünden
Im kremlnahen TV-Sender Zvezda wurde in einer Animation ein Atomangriff auf London gezeigt.
Der russische Fernsehsender Zvezda, bekannt für seine Nähe zum Kreml, hat eine beunruhigende Simulation ausgestrahlt, die einen Atomschlag auf London darstellt. Im Zentrum des Programms stand die Vorstellung eines atomaren Angriffs, bei dem eine Rakete Großbritanniens Hauptstadt treffen würde.
Die Animation zeigt die Zerstörung markanter Wahrzeichen wie des Buckingham Palace und des Big Ben sowie die Verwüstungen, die eine solche Detonation im Umkreis verursachen würde. Es wird von Hunderttausenden Todesopfern und Millionen Verletzen gesprochen.
Nicht die erste Animation dieser Art
Die Sendung unterstreicht im Beitrag die Spannungen zwischen Russland und dem Westen. Der russische Staatssender hat in der Vergangenheit mehrfach westliche Hauptstädte in solchen Szenarien gezeigt.
Die aktuelle Sendung beinhaltete nicht nur den visuellen Angriff auf London, sondern auch Diskussionen über die Reaktion der Nato und die vermeintliche Unfähigkeit westlicher Staaten, auf einen solchen Angriff schnell genug zu reagieren.
Britische Politiker kritisieren die Sendung scharf
Der Beitrag löste international scharfe Kritik aus. Britische Politiker bezeichneten die Sendung als Provokation, die darauf abziele, Angst zu schüren, wie die "Daily Mail" schreibt. Ein Sprecher des Aussenministeriums erklärte, solche Sendungen seien unverantwortlich und zeugten von Russlands wachsender Isolation auf der Weltbühne.
Diese Drohgebärden im russischen Fernsehen sind nicht neu, sie fügen sich jedoch in ein zunehmend aggressives Bild von Russlands politischer Kommunikation seit Beginn der militärischen Invasion in der Ukraine
Die Bilder des Tages
Auf den Punkt gebracht
- Der russische TV-Sender Zvezda hat eine Simulation ausgestrahlt, die einen Atomschlag auf London darstellt
- In der Animation wird die Zerstörung bekannter Wahrzeichen wie dem Buckingham Palace und dem Big Ben gezeigt
- Diese Drohgebärden des russischen Fernsehens sind Teil einer zunehmend aggressiven politischen Kommunikation seit der Invasion in der Ukraine