Ukraine
"Putins Bluthund" schickt minderjährige Söhne an Front
Seit dem 24. Februar führt die russische Armee einen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Nun schickt "Putins Bluthund" Kadyrow seine Söhne in den Krieg.
Der tschetschenische Machthaber Ramsan Kadyrow hat angekündigt, dass seine drei minderjährigen Söhne bald an der Front in der Ukraine kämpfen werden. Das berichtet die russische Nachrichtenagentur Ria. Seine Söhne sind 14, 15 und 16 Jahre alt.
Das Alter solle keine Rolle spielen beim Verteidigen des Vaterlands, sagt Kadyrow. "Ich scherze nicht", so Kadyrow. Die Zeit sei gekommen, um sich im echten Kampf zu beweisen. Seine Kinder sollen seit Jahren militärisch ausgebildet werden. "Ich begrüße ihren Wunsch, an der Front zu kämpfen."
"Hälfte der mobilisierten Männer untauglich"
Unterdessen wurde in der russischen Region Chabarowsk ein hoher Militär gefeuert, nachdem die Hälfte der mobilisierten Männer nach Hause geschickt wurde, wie der Gouverneur der Region am Montag mitteilte, wie Reuters berichtet."
"Innerhalb von 10 Tagen erhielten mehrere Tausend unserer Landsleute eine Vorladung und kamen in den Militärregistrierungs- und Rekrutierungsbüros an", so Mikhail Degtyarev, Gouverneur der Region Chabarowsk im Osten Russlands. "Etwa die Hälfte von ihnen sind nach Hause zurückgekehrt, weil sie die Auswahlkriterien für den Eintritt in den Militärdienst nicht erfüllt haben", so der Gouverneur.
Die von Kremlchef Wladimir Putin vor rund zehn Tagen angeordnete Teilmobilmachung hat in Russland eine regelrechte Massenflucht ausgelöst. Zehntausende Männer flüchteten nicht nur nach Georgien im Südkaukasus, sondern beispielsweise auch in die zentralasiatischen Ex-Sowjetstaaten Kasachstan und Kirgistan.