Ukraine

Russen-Rückzug! Ukraine erobert wichtige Stadt zurück

Die ukrainische Gegenoffensive steht vor dem nächsten durchschlagenden Erfolg. In der Stadt Lyman droht Putins Armee eine vernichtende Niederlage.

Roman Palman
Satellitenbild der Stadt Lyman beim Einmarsch der Russen am 25. Mai 2022. Am 1. Oktober wurde die Stadt bei einer Gegenoffensive offenbar wieder befreit.
Satellitenbild der Stadt Lyman beim Einmarsch der Russen am 25. Mai 2022. Am 1. Oktober wurde die Stadt bei einer Gegenoffensive offenbar wieder befreit.
2022 Maxar Technologies / AFP / picturedesk.com

Die ukrainischen Truppen haben in der strategisch wichtigen Stadt Lyman im Oblast Donezk nach eigenen Angaben rund 5.000 russische Soldaten eingekesselt. Das sei der Stand am Samstagmorgen, teilte der ukrainische Verwaltungschef für Luhansk, Serhij Hajdaj, mit.

"Die Okkupanten haben ihre Führung gebeten, nach Möglichkeit herauszukommen, woraufhin sie eine Abfuhr erhielten", sagte er. "Sie haben jetzt drei Handlungsmöglichkeiten: Entweder können sie versuchen auszubrechen oder sie ergeben sich. Oder sie sterben alle zusammen. Da sind von ihnen etwa 5.000, eine genaue Zahl gibt es nicht."

1/8
Gehe zur Galerie
    Die ukrainische Armee hat im Rahmen ihrer Gegenoffensive am 1. Oktober 2022 die Donbas-Stadt Lyman befreit.&nbsp;<a target="_blank" href="https://www.heute.at/g/putins-armee-droht-im-donbas-massive-niederlage-100230756">Mehr dazu hier &gt;&gt;</a>
    Die ukrainische Armee hat im Rahmen ihrer Gegenoffensive am 1. Oktober 2022 die Donbas-Stadt Lyman befreit. Mehr dazu hier >>
    Twitter / Serhii Sternenko

    Russen gestehen Niederlage ein

    Eine solche Zahl an eingekesselten Russen habe es überhaupt noch nicht gegeben in dem Krieg, sagte Hajdaj. Es seien fast alle Zugänge blockiert. Westliche Militärexperten gehen davon aus, dass die ehemals 20.000-Einwohner-Stadt Lyman in den nächsten Tagen komplett befreit wird.

    Am Samstagnachmittag gestand schlussendlich auch das russische Verteidigungsministerium ein, dass man die Streitkräfte wegen einer "drohenden Einkreisung" abziehen werden. Das berichtet sogar die Nachrichtenagentur TASS in Berufung auf Generalleutnant Igor Konashenkov.

    1/51
    Gehe zur Galerie
      <strong>22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen.</strong> Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – <a data-li-document-ref="120073911" href="https://www.heute.at/s/so-will-neos-chefin-die-mindestsicherung-neu-aufsetzen-120073911">und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.</a>
      22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen. Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.
      Helmut Graf