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Putin warnt Westen vor Überschreiten der "roten Linie"

Der Kreml-Chef warnte den Westen davor, die "rote Linie" zu überschreiten: "Russlands Reaktion wird schnell und hart sein", so Putin.

Jochen Dobnik
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Putin warnte den Westen davor, sich in russische Angelegenheiten einzumischen.
Putin warnte den Westen davor, sich in russische Angelegenheiten einzumischen.
(Bild: picturedesk.com/APA)

"Organisatoren jedweder Provokationen, die die Kerninteressen unserer Sicherheit bedrohen, werden ihre Taten so bereuen, wie sie lange nichts bereut haben", sagte Wladimir Putin bei seiner Rede an die Nation in Moskau. Er warf dem Westen Umsturzversuche auf dem Gebiet der früheren Sowjetunion vor und warnte vor einem Überschreiten einer "roter Linie".

Offener Konfrontationskurs mit der EU und den USA

Auch wenn Putin keine Namen nannte, waren die Adressaten seiner Drohungen klar. Die EU und die USA verurteilten jüngst Russlands Truppenverlegungen an die Grenze zur Ukraine. Laut dem EU-Außenbeauftragten Josep Borrell sei "das Risiko einer weiteren Eskalation offensichtlich".

Die russische Führung wirft dem Westen immer wieder vor, Revolutionen auf dem Gebiet der früheren Sowjetunion anzuzetteln, "aber ich hoffe, dass niemandem in den Sinn kommt, Russland gegenüber die sogenannte rote Linie zu überschreiten. Wo sie verläuft, das werden wir in jedem konkreten Fall selbst entscheiden", warnte Putin, der aber auch über Russlands neue Atomwaffen sprach und ein Angebot für Gespräche zur Erhöhung der strategischen Stabilität erneuerte.

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