"Botschafterin"
Putin versorgt Ex-Ministerin Kneissl mit neuem Job
Seit letztem Jahr lebt Ex-FPÖ-Außenministerin Karin Kneissl in Russland, wo sie nun mit einer neuen Aufgabe versorgt wurde.
Dass die frühere österreichische FPÖ-Außenministerin Karin Kneissl ein Herz für Tiere hat, ist kein Geheimnis. Ihre beiden Ponys etwa übersiedelten erst vom französischen Exil in den Libanon, letztes Jahr schließlich von einem syrischen Flugplatz per Militärtransport nach Russland, wo Kneissl seither ihren Lebensmittelpunkt hat. Von dort aus tritt sie immer wieder als Expertin für verschiedene Themen auf, lobt Putin und teilt gegen "den Westen" aus.
Neuer Job
Jetzt hat die Ex-Politikerin ihre erste, offizielle Aufgabe beim Putin-Regime. Der staatlichen Nachrichtenagentur RIA Novosti zufolge ist Kneissl neue "Tiger-Beauftragte" des Kremls. In dieser Funktion soll sie sich für den Schutz des Sibirischen Tigers in Russland kümmern.
Konkret werde sie Sergej Aramilew, Generaldirektor des Amurtiger-Zentrums, bei internationalen Angelegenheiten unterstützen, bestätigte dieser bei einem Interview im Rahmen des Eastern Economic Forums. Die Funktion dürfte ihr zugefallen sein, weil sie bereits in Vergangenheit tausende Euro an das Laso-Naturreservat spendete und für den Artenschutz einsetzte.
Auf den Punkt gebracht
- Die frühere österreichische FPÖ-Außenministerin Karin Kneissl, die seit einiger Zeit in Russland lebt und Putin lobt, hat nun eine offizielle Aufgabe beim Putin-Regime übernommen
- Sie wurde zur "Tiger-Beauftragten" des Kremls ernannt und soll sich um den Schutz des Sibirischen Tigers kümmern, wobei sie Sergej Aramilew, den Generaldirektor des Amurtiger-Zentrums, bei internationalen Angelegenheiten unterstützt