Wirtschaft

Putin macht Salzstangerl teurer: Rekordpreis für Weizen

Im letzten Monat stiegen die Preise für Weizen um fast 50 Prozent – der Grund: Putins Invasion der Ukraine. Auch Lebensmittel werden jetzt teurer.

Heute Redaktion
Teilen
In der letzten Woche stieg der Weizenpreis in Europa um 10 Prozent an.
In der letzten Woche stieg der Weizenpreis in Europa um 10 Prozent an.
iStock

Historischer Höchststand: Der europäische Weizenpreis kletterte in der letzten Woche um 10 Prozent auf 418,75 Euro pro Tonne. Auch in den USA kostete eine Tonne die Rekordsumme von 395 Euro. Binnen eines Monats stieg damit der Weizenpreis um fast 50 Prozent. Ein Grund dafür ist Putins Krieg in der Kornkammer Ukraine, dem drittgrößten Getreide-Exporteur der Welt.

Lebensmittelpreise steigen

Mit dem Weizenpreis legen auch die Lebensmittelpreise zu. Landesbäckerinnungen rechnen heuer mit 15 Prozent Teuerung bei Brot, obwohl der Weizenpreis nur 6 Prozent des Brotpreises ausmacht. Bäcker stecken in der Zwickmühle: Sie dürfen kein Getreide aus dem Ausland zukaufen, sonst verlieren sie ihr AMA-Gütesiegel. Auch die Fleischpreise ziehen an, weil Futterweizen teurer wird.

1/51
Gehe zur Galerie
    <strong>22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen.</strong> Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – <a data-li-document-ref="120073911" href="https://www.heute.at/s/so-will-neos-chefin-die-mindestsicherung-neu-aufsetzen-120073911">und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.</a>
    22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen. Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.
    Helmut Graf