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Putin-Kritiker in "Wiener Kaffeehaus" vergiftet

Putins Erzfeind Alexej Nawalny liegt im Koma. Er soll im "Wiener Kaffeehaus" am Airport Bogashevo in Tomsk vergiftet worden sein.

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Das Bild zeigt Alexej  Nawalny beim Teetrinken im "Wiener Kaffeehaus".
Das Bild zeigt Alexej Nawalny beim Teetrinken im "Wiener Kaffeehaus".
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Der russische Oppositionelle Alexej Nawalny (44) kämpft auf der Intensivstation eines Spitals in Sibirien um sein Leben: Er wird künstlich beatmet, berichtet seine Pressesprecherin Kira Jarmysch. Nawalny hatte kurz vor seinem Abflug in Tomsk (Westsibirien, 2.878 Kilometer von Moskau entfernt) einen Tee getrunken.

Wie ein Bild auf Twitter zeigt, in einer Filiale der Kette "Wiener Kaffeehaus". Dort nahm er sein Heißgetränk aus einem "Julius Meinl"-Becher zu sich, stieg in den Flieger. Außer dem Tee hatte Nawalny den ganzen Tag nichts zu sich genommen, so Jarmysch. Im Flugzeug wurde dem Kreml-Kritiker so schlecht, dass er die Stewardess rief, sie bat, mit ihm zu sprechen, damit er nicht ohnmächtig werde. Kurz darauf ging Nawalny aufs WC, wurde bewusstlos.

Nicht der erste Anschlag

Auf Aufnahmen von Mitreisenden hört man Schreie, die von Nawalny stammen sollen. Der Jet notlandete in Omsk, Nawalny wurde ins Spital gebracht. Laut Jarmysch wurde Nawalny Gift in den Tee geschüttet. Nicht der erste Versuch, ihn auszuschalten: Auf den Oppositionellen hatte es in der Vergangenheit bereits vier Anschläge gegeben.

Nawalny wird in den Krankenwagen gebracht.
Nawalny wird in den Krankenwagen gebracht.
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