Welt

Putin-Kritik im TV: "Leben der Familie ruiniert"

Eine Redakteurin wies im russischen Staats-TV per Plakat auf den Ukraine-Krieg hin. Jetzt erzählt sie, wie der Auftritt ihr Leben verändert hat.

Teilen
Redakteurin Marina  Ovsjannikowa
Redakteurin Marina Ovsjannikowa
- / AFP / picturedesk.com

Für viele ist sie eine Heldin, aber die eigene Familie ist sauer auf sie: Marina Ovsjannikowa (43) hielt während einer Live-Sendung ein Schild mit "Stoppt den Krieg. Glaubt der Propaganda nicht. Hier werdet ihr belogen" in die Kamera – nun hat sie Probleme mit ihrem Sohn. Der teilt nämlich ihre politische Einstellung nicht: "Er sagt, ich habe das Leben der Familie ruiniert", so die entlassene TV-Mitarbeiterin gegenüber der "Initiative Gesichter der Demokratie".

In ihr selbst sei der Protest "seit vielen Jahren gereift", so die Russin. Mit Putins Politik sei sie schon lange nicht einverstanden gewesen, ebenso wenig mit der regierungsnahen Ausrichtung ihres Arbeitgebers: "Es brodelte in mir, aber ich konnte nicht sofort kündigen. Das änderte sich jedoch schlagartig mit Kriegsbeginn. Mir war klar, dass ich keinen Tag länger für 'Perwy kanal' arbeiten kann. Das ganze Interview unter: faces-of-democracy.org/

1/65
Gehe zur Galerie
    <strong>22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar</strong>. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. <a data-li-document-ref="120078758" href="https://www.heute.at/s/einwegpfand-kommt-das-wird-ab-jaenner-neu-bei-spar-120078758">170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.</a>
    22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. 170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.
    SPAR/ Peakmedia Dominik Zwerger