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Punk-Arzt holt sich österreichischen Musikpreis
Autumn Bride, Bloodsucking Zombies from Outer Space, Dragony, Harakiri For The Sky oder Turbobier? Der Amadeus für "Hard & Heavy" geht an …
Turbobier! Marco Pogo und seine fünfköpfige Band darf sich einmal mehr über den österreichischen Musikpreis freuen. Bereits 2016 holten sich die Wiener den Amadeus, 2018 und 2020 waren sie ebenfalls in dieser Kategorie nominiert. Am 29. April darf sich die Punk-Band den Preis im Rahmen der Verleihung im Wiener Volkstheater abholen. Conchita Wurst wird durch den Abend führen, ORF 1 sendet die Award-Show um 22:20 Uhr.
Marco Pogo, der mit bürgerlichem Namen Dominik Wlazny heißt, ist nicht nur Musiker, sondern auch Arzt. 2014 gründete er die Bierpartei, 2016 kam das eigene Brettspiel „Reparaturseidl“ auf den Markt, 2021 folgte das erste Buch „Gschichtn" und das gleichnamige „TurboBier" kann man auch trinken. Das scheint ihm aber alles noch immer nicht zu reichen – am 30. Mai gibt er sein Kabarett-Debüt mit seinem Programm "Gschichtldrucker".
Denn, wie sagt man so schön: Die besten Gschichtn schreibt das Leben und genau davon will der Wiener nun erzählen. Denn: Marco Pogo scheint auf seinen Reisen den Wahnsinn anzuziehen, wie ein Magnet. Vom pinkelnden China-Mafiosi über Liebesspielzeug auf Irrwegen bis zum suizidalen Oachkatzl springt das Programm des Wiener Bierpunks pogogleich von Highlight zu Highlight. "Ich mache viele Sachen gern. Und so lange sie mir Spaß machen, mache ich das. Das kann das Schreiben von einem Buch sein, das kann das Entwerfen von einem T-Shirt sein, das kann das Schreiben von einem Album sein", erzählte Pogo schon im Interview mit "Heute" im neuen Stadtstudio.