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Psychisch Kranker wollte Trump in Davos töten

Ein offenbar psychisch verwirrter Mann hat in Davos erzählt, dass er den US-Präsidenten Donald Trump töten wolle. Die Polizei reagierte sofort.

Heute Redaktion
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Die US-Delegation mit Präsident Donald Trump bei der Ankunft in Davos
Die US-Delegation mit Präsident Donald Trump bei der Ankunft in Davos
Bild: Reuters

Ein 32-jähriger Schweizer hat während des World Economic Forum (WEF) in Davos die Polizei auf Trab gehalten. Gemäß Informationen von "20 Minuten" fiel der Mann auf, als er in der Nacht auf Donnerstag in einer Bar davon erzählte, US-Präsident Donald Trump töten zu wollen. Ein anderer Gast der Bar, der dies hörte, alarmierte die Polizei. Diese überprüfte den Mann– und ließ ihn wieder gehen.

"Keine Gefahr für Drittpersonen"

Roman Rüegg, Sprecher der Kantonspolizei Graubünden, sagt zu "20 Minuten", man sei am frühen Donnerstagmorgen informiert worden, dass eine Person Drohungen gegenüber dem in Davos anwesenden US-Präsidenten äußere.

"Es handelte sich um einen geistig verwirrten Mann, von dem zu keine Zeitpunkt eine Gefahr für Drittpersonen ausging." Nach der polizeilichen Überprüfung habe er wieder seines Weges gehen können. Der Polizei gegenüber habe der Mann keine Anschlagsabsichten geäußert.

Er trug einen gestohlenen WEF-Ausweis auf sich

Am Freitag habe man dann erfahren, dass der Mann sich im Spital Davos aufhalte und über einen gestohlenen WEF-Ausweis verfüge. Es könne aber ausgeschlossen werden, dass er damit Zutritt in die Räumlichkeiten des WEF gehabt hätte. Der Mann sei von einem Arzt in eine psychiatrische Heilstätte eingewiesen worden.Von ihm sei zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für den US-Präsidenten ausgegangen. (red)