Millionen-Streit

PSG-Ärger über Mbappe: "Wir zahlen nicht!"

Fußball-Star Kylian Mbappe hat im Rechtsstreit mit seinem Ex-Klub Paris St.-Germain einen Erfolg eingefahren, soll eine Millionen-Zahlung erhalten.

Sport Heute
PSG-Ärger über Mbappe: "Wir zahlen nicht!"
Kylian Mbappe soll von Ex-Klub Paris St.-Germain eine riesige Summe erhalten.
Reuters

Der französische Liga-Verband LFP verurteilte PSG am Donnerstag zu einer Zahlung von 55 Millionen Euro an Mbappe. Der Stürmer hatte diesen Betrag für noch ausstehende Gehälter und Sonderzahlungen eingefordert.

Paris, das demnach binnen einer Woche zahlen soll, kündigte an, dieser Aufforderung nicht nachzukommen und die Entscheidung eines zivilen Gerichts abzuwarten. "Angesichts der Grenzen der rechtlichen Kompetenz der LFP-Kommission, in dieser Angelegenheit eine umfassende Entscheidung zu treffen, muss sie nun einer anderen Gerichtsbarkeit vorgelegt werden", hieß es in einer Mitteilung.

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    GEPA, Imago

    Die Nachrichtenagentur AFP zitierte eine Klub-Quelle mit den Worten: "Wir zahlen nicht!"

    Mbappe-Streit mit PSG

    Der 25 Jahre alte Mbappe, für den PSG 180 Millionen Euro Ablöse an AS Monaco gezahlt hatte, war im Sommer nach langem Hin und Her ablösefrei zu Real Madrid gewechselt. Für die Unterschrift bei den Königlichen soll er 100 Millionen Euro Handgeld erhalten haben. Pro Saison seines Fünf-Jahres-Vertrags soll sich sein Salär auf 15 Millionen Euro netto belaufen.

    Mbappe und seine Berater sind der Auffassung, dass PSG dem einstigen Aushängeschild des Vereins noch drei Monatsgehälter schuldet. Darüber hinaus wurden ein Teil der Bonuszahlung für die jüngste Vertragsverlängerung sowie eine weitere Sonderzahlung eingefordert.

    Laut PSG habe es im Sommer 2023 zwischen dem Klub, der den Vertrag verlängern wollte, und Mbappe, der dies ablehnte, eine Einigung gegeben. Demnach habe der Spieler zugestimmt, auf die betreffenden Zahlungen zu verzichten, wenn er am Ende der Saison ablösefrei wechseln sollte - was er dann auch tat.

    Mbappes Lager führt an, dass diese Einigung nicht wirksam sei. Der Spieler sei aufgrund des Vertragsstreits aus dem Team ausgeschlossen gewesen und habe unter Druck gestanden. Da die Einigung nur mündlich vor Zeugen getroffen und nichts unterschrieben wurde, sei sie null und nichtig. PSG sprach hingegen von einem "Gentlemen's Agreement".

    Auf den Punkt gebracht

    • Kylian Mbappe hat im Rechtsstreit mit seinem Ex-Klub Paris St.-Germain einen Erfolg erzielt, da der französische Liga-Verband LFP PSG zur Zahlung von 55 Millionen Euro an den Spieler verurteilte
    • PSG kündigte jedoch an, dieser Aufforderung nicht nachzukommen und die Entscheidung eines zivilen Gerichts abzuwarten, da sie die rechtliche Kompetenz der LFP-Kommission in Frage stellen
    red
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