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Prozess gegen den "Kannibalen von Pankow" startet

Stefan R. soll einen zum Tatzeitpunkt 43-jährigen Deutschen ermordet haben. Nächste Woche soll nun der Mordprozess in Berlin beginnen.

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    Der Prozess beginnt am Dienstag, dem 10. August, im Berliner Landgericht.
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    Nach einem kannibalistisch und sexuell motivierten Gewaltverbrechen beginnt in der kommenden Woche vor dem Berliner Landgericht der Mordprozess gegen den mutmaßlichen Täter. Der erste Verhandlungstag wurde auf Dienstag terminiert, wie das Gericht am Donnerstag mitteilte. Dem 41-jährigen Stefan R. wird Mord zur Befriedigung des Geschlechtstriebs und aus niedrigen Beweggründen vorgeworfen.

    R. soll vor fast einem Jahr in seiner Berliner Wohnung einen 43-jährigen Mann getötet haben, um durch die Tötung sexuelle Befriedigung zu erlangen und Teile der Leiche zu verspeisen. Der Angeklagte und der Geschädigte sollen sich erst kurz vor der Tat im Internet kennengelernt haben. Das Verbrechen wurde im November nach dem Fund menschlicher Knochen im Bezirk Pankow entdeckt. Untersuchungen ergaben, dass es sich um Leichenteile eines schon seit mehreren Wochen vermissten 43-Jährigen aus Berlin handelte.

    Weitere Leichenteile in Berlin verstreut

    Aufwändige weitere Ermittlungen, darunter die Auswertung der Handydaten des Toten, führten dann zur Wohnung des Verdächtigen. Dort stießen Polizisten unter anderem auf Blut, weitere Leichenteile und verdächtige Werkzeuge.

    Laut Rekonstruktion der Ermittler hatten sich die beiden Männer am 6. September online über ein Datingportal kennengelernt und noch am selben Tag getroffen. Das spätere Opfer fuhr mit einem Taxi zur Wohnung des Verdächtigen.

    Der Beschuldigte wurde unmittelbar nach der Durchsuchung seiner Wohnung festgenommen und sitzt in Untersuchungshaft. Teile seines Opfers hatte er an verschiedenen Stellen im Bereich Pankow abgelegt. Noch Tage nach seiner Festnahme wurde ein Teil gefunden.

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