Triathlon wackelt
Protest in Paris! Seine als Toilette vor Olympia
Die Olympischen Spiele in Paris stehen vor der Tür. Jetzt wackeln zwei Bewerbe wegen der Wasserqualität in der Seine.
Am 26. Juli starten die Olympischen Sommerspiele in Paris. Knapp ein Montag vor dem Beginn gibt es Probleme. Es geht um die Wasserqualität in der Seine, in der zwei Bewerbe, der Triathlon und das Freischwimmen über die Bühne gehen sollen. Ein Testwettkampf Anfang Juni musste abgesagt werden.
Zur gleichen Zeit wurde wegen der massiven Regenfälle der Fluss wieder mehr verschmutzt. Die Kanalisation wurde ebenfalls überflutet, deshalb wurde auch der Testwert an Fäkalbakterien immer wieder überschritten.
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Proteste gegen Regierung
Die Bewerbe wackeln also. Um die gute Qualität des Wassers zu demonstrieren, wollen die Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo und sogar Präsident Emmanuel Macron in der Seine baden gehen.
Den Bürgern der französischen Hauptstadt passt das gar nicht. Die Seine wurde erst jetzt für das Großereignis um 1,4 Milliarden Euro gereinigt, davor gab es keine Anstalten der Regierung. Deshalb gibt es am Tag der Schwimmtests der Politiker das Motto "Wir kacken in die Seine". Das kann ja heiter werden.
Auf den Punkt gebracht
- Die Olympischen Spiele in Paris stehen bevor, aber die Wasserqualität in der Seine sorgt für Probleme bei den Triathlon- und Freischwimmwettbewerben
- Proteste gegen die Regierung wegen der mangelnden Reinigung des Flusses werden laut
- Sogar die Pariser Bürgermeisterin und Präsident Macron planen, in der Seine zu baden, um die gute Wasserqualität zu demonstrieren