Formel 1
Protest abgewiesen, aber Mercedes geht in Berufung
Muss Max Verstappen doch noch um seinen ersten WM-Titel zittern? Mercedes kündigte an, gegen den abgewiesenen Protest in Berufung zu gehen.
Mercedes gibt im Kampf um den WM-Titel für Lewis Hamilton nicht auf! Bereits nach dem verlorenen Formel-1-Finale in Abu Dhabi legten die "Silberpfeile" gegen die Wertung des Rennens Protest ein. Toto Wolff und Co. sahen gleich zwei Vergehen gegen das Regelwerk der PS-Königsklasse. Die Stewards prüften – und ließen Mercedes abblitzen. Damit war Red-Bull-Star Max Verstappen offiziell Weltmeister.
Doch Mercedes, das zumindest den Konstrukteurs-Titel einheimste, zieht alle Register, kündigte via Twitter an, gegen das Urteil Berufung einzulegen. Öffentlich äußern wollte man sich vorerst nicht.
Red Bull Racing ist von diesem Schritt und dem davor wenig begeistert. "Es ist widerlich, was sie nach dem Rennen gemacht haben", poltert Motorsport-Chef Helmut Marko. "Es war einem WM-Finale unwürdig, das es so hinausgezögert wurde. Wenn man solche Einsprüche einlegt, spricht das über die Gesinnung eines unwürdigen Verlierers."
Teamchef Christian Horner: "Wir wollten nie vor den Stewards landen. Wir gehen nicht mit Anwälten ins Rennen. Es war eine Schande, dass es so weit gekommen ist, aber die Stewards haben die richtige Entscheidung getroffen."