Kein Stiegensteigen mehr

Problem gelöst! Happy End für Hund Susi in Gemeindebau

Nach wochenlangem Warten gibt es gute Nachrichten: Der defekte Aufzug ist wieder in Betrieb – Pensionistin Margit G. (86) und Hund Susi freuen sich!

Christoph Weichsler
Problem gelöst! Happy End für Hund Susi in Gemeindebau
Margits Sohn und seine Mutter Margit (86) – mit Hündin Susi im Arm – können aufatmen. Das Treppensteigen hat ein Ende!
Sabine Hertel

Wochenlang warteten die Bewohner eines Gemeindebaus im vierten Bezirk auf eine Lösung, doch nun gibt es gute Nachrichten: Der defekte Aufzug, der vielen Menschen, darunter die 86-jährige Margit G. und ihre Hündin Susi, große Probleme bereitet hatte, wurde repariert. Nachdem "Heute" auf den Fall aufmerksam gemacht hatte, ging alles sehr schnell.

Belastende Wochen im Gemeindebau

Für Margit waren die letzten Wochen eine echte Tortur. Täglich musste sie die Treppen bis in den fünften Stock bewältigen. Für die 86-Jährige war das eine Herausforderung. Besonders schwer war es, weil Margit ihre Hündin Susi, die keine langen Strecken mehr laufen kann, die vielen Stufen hinauftragen musste. Für sie war jeder Gang in die Wohnung ein Kraftakt.

Am Tag nach dem Bericht von "Heute" war es dann so weit: Der Lift im Gemeindebau konnte wieder sicher in Betrieb genommen werden. Endlich können die Bewohner wieder unbeschwert ihre Wohnungen erreichen – auch Hund Susi steigt gemütlich in die Aufzugskabine ein und lässt sich nach oben bringen.

Hochwasser-Schaden als Ursache

Doch wie kam es überhaupt zu dem Lift-Ausfall? Wiener Wohnen, die für den Betrieb der Aufzugsanlagen zuständig sind, erklärte nach einer Anfrage von "Heute", dass die Probleme auf Hochwasserschäden zurückzuführen waren. "Aufgrund des Hochwassers vor einigen Wochen wurden die Telefonleitungen beschädigt, was dazu führte, dass das Notrufsystem in einigen Aufzügen ausfiel. Ohne ein funktionierendes Notrufsystem darf ein Aufzug aus Sicherheitsgründen nicht betrieben werden, da in Notfällen keine Hilfe gerufen werden kann", so eine Sprecherin

Mobilfunk statt Festnetz im Lift

Die Verantwortung für die Instandsetzung der Telefonleitungen lag bei der Telekom. Es wurde für Ende September eine Behebung der Störung angesetzt. Doch um die lange Wartezeit zu verkürzen, entschloss sich Wiener Wohnen nun, ein GSM-Modul in die betroffenen Aufzüge einzubauen, das den Betrieb des Lifts auch ohne das Festnetz-Notrufsystem ermöglicht.

"Anliegen der Bewohner sehr ernst genommen"

"Wir haben die Anliegen der Bewohner sehr ernst genommen und die notwendigen Schritte in die Wege geleitet", so die Sprecherin. Neben dem Einbau des GSM-Moduls wurde den betroffenen Mietern auch ein Trageservice angeboten, das in Zusammenarbeit mit dem Arbeiter Samariterbund organisiert wurde. Dieses Service richtete sich vor allem an ältere und körperlich eingeschränkte Bewohner, die Hilfe beim Transport von Einkäufen oder anderen alltäglichen Aufgaben benötigten, solange der Aufzug außer Betrieb war. Für Margit G. und die anderen Bewohner des Hauses ist das Happy End jetzt endlich da.

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    privat, iStock

    Auf den Punkt gebracht

    • Nach wochenlangem Warten wurde der defekte Aufzug in einem Gemeindebau im vierten Bezirk repariert, sehr zur Erleichterung der 86-jährigen Margit G
    • und ihrer Hündin Susi
    • Die Probleme wurden durch Hochwasserschäden verursacht, doch dank eines neuen GSM-Moduls und eines Trageservices für die Bewohner ist der Lift nun wieder in Betrieb und die Belastung der letzten Wochen endlich vorbei
    CW
    Akt.