Noussair Mazraoui
Pro-Palästina-Posting: Keine Strafe für Bayern-Star
Noussair Mazraoui muss nach seinen Pro-Palästina-Posts keine Konsequenzen durch den FC Bayern befürchten.
"Noussair Mazraoui wird im Kader des FC Bayern bleiben, fällt aber wegen einer Verletzung, die er sich beim Länderspiel mit der marokkanischen Nationalmannschaft zugezogen hatte, derzeit aus", teilten die Münchner am Freitagmorgen mit. Mazraoui hatte auf Instagram unter anderem einen Post geteilt, in dem es hieß, die "unterdrückten Brüder in Palästina" sollten im Konflikt mit Israel "den Sieg erringen".
"Friedliebender Mensch"
"Noussair Mazraoui hat uns glaubwürdig versichert, dass er als friedliebender Mensch Terror und Krieg entschieden ablehnt. Er bedauert es, wenn seine Posts zu Irritationen geführt haben", sagte Bayerns Vorstandsvorsitzender Jan-Christian Dreesen.
"Der FC Bayern verurteilt den Angriff der Hamas auf Israel." Mazraoui wird in der Mitteilung mit den Worten zitiert, er verurteile darüber hinaus "jede Art des Terrorismus und jede Terrororganisation", meint der Bayern-Boss.
Bayern "an der Seite der jüdischen Gemeinde"
Die Bayern betonten erneut, sie stünden "an der Seite der jüdischen Gemeinde Deutschlands und an der Seite Israels; nichts rechtfertigt die Ermordung von Kindern und Familien". Darüber hinaus sei der Verein "der Überzeugung, dass Fußball seine Kraft des Ausgleichs zwischen den unterschiedlichen Kulturen gerade in den schwierigsten Momenten entfalten sollte".