Deutliches Plus im Oktober
Preise legten massiv zu – Strom um 10,3 Prozent teurer
Die Preise für Haushaltsenergie haben sich im Herbst kaum verändert. Die Strompreise legten im Oktober um 10,3 Prozent zu.
Die Preise für Haushaltsenergie haben sich im Oktober gegenüber dem Vormonat in Summe kaum verändert. Bei den einzelnen Energieträgern gab es allerdings teilweise deutliche Abweichungen, berichtet die APA.
Auch Heizöl teurer
So stiegen die Strompreise um 10,3 Prozent, auch Heizöl wurde um 1,6 Prozent teurer. Spürbare Rückgange gab es bei Fernwärme (minus 5,5 Prozent) und bei Erdgas (minus 3,3 Prozent), wie die Energieagentur in einer Aussendung mitteilte.
Gesunken sind die Preise zuletzt auch bei Superbenzin (minus 3,2 Prozent), wobei für Diesel (plus 0,5 Prozent) etwas mehr zu bezahlen war. Im Jahresvergleich sanken die Preise hingegen kräftig. Mit Beginn des kommenden Jahres wird allerdings der CO2-Preis angehoben. Das verteuert vor allem die Treibstoffe.
Die Preise für Fernwärme und Gas sind im Monatsabstand gefallen, im Jahresvergleich stiegen sie allerdings merklich an (plus 15,4 Prozent und plus 27 Prozent).
Im Vergleich zur allgemeinen Teuerung dämpfen die Energiepreise weiterhin die kurzfristigen Preissteigerungen. Langfristig im Zweijahresvergleich betrachtet, liegen die Energiepreise mit einem Plus von über 45 Prozent weiterhin deutlich über der allgemeinen Preisentwicklung. Im Vergleich zum Oktober des Vorjahres sind die Preise um 3,0 Prozent gesunken.