Kostenvergleich
Preis-Wahnsinn: 7 Euro Unterschied beim Tanken
10 Prozent mehr zahlt man für Sprit, wenn man die teuerste mit der billigsten Tankstelle vergleicht.
Preiswucher an den Tankstellen. Wir haben gerade ein langes Wochenende hinter uns, viele beschwerten sich über stark erhörte Spritpreise. Doch auch jetzt, nachdem die vielen Reisetage vorbei sind, ist Tanken eine extrem teure Angelegenheit. "Heute" rechnete anhand der ÖAMTC-Spritpreisdatenbank, wie stark sich die Kosten je nach Lage unterscheiden.
Billigster Diesel in der Donaustadt
Der billigsten Liter Diesel kostet 1,543 Euro (Abfrage am Montag, 13. Mai, 10 Uhr) bei der Diskont Tankstelle Erzherzog-Karl-Straße 12 (1220 Wien). Der teuerste Treibstoff – laut den Daten der Autofahrerclubs – ist bei Shell auf der Heiligenstädter Straße 60 (1190 Wien) zu tanken: 1,689 Euro.
Wenn man die Kosten für eine durchschnittliche Tankgröße (50 Liter) berechnet, zahlt man bei Shell in 19. Wiener Gemeindebezirk mit 84,45 Euro um 7,30 Euro mehr. An der Zapfsäule der Diskont Tankstelle könnte man um die Preisdifferenz fast 5 Liter mehr tanken.
Teuerster Bezirk in Wien ist Döbling
Bei Super ist es ähnlich: Avanti bietet auf der Simmeringer Hauptstraße 5 (1110 Wien) den billigsten Sprit (1,604 Euro), am meisten blecht man wieder im 19. Bezirk bei Eni auf der Krottenbachstraße 32-34. Hier kostet der Liter 1,739. Die Differenz für eine Tankfüllung beträgt bei Super immerhin bei 6,75 Euro.
Der ÖAMTC hat einige Tipps für billigen Sprit:
- Am besten knapp vor 12 Uhr zur Tankstelle fahren: Die Preise dürfen nur um Punkt 12 Uhr erhöht werden.
- So früh wie möglich in der Woche – also am besten am Montag. Je näher das Wochenende kommt, desto eher steigen die Preise.
- Nutzen Sie Spritpreisvergleiche – der Online-Check spart viel Geld (siehe oben).