Jetzt heißt es schnell sein

Preis-Hammer bei Zigaretten – das sind die neuen Preise

Am Dienstag wird die alljährliche Anhebung der Tabaksteuer schlagend. Die Preise werden erhöht. Für einige Sorten muss man jetzt schon draufzahlen.

Newsdesk Heute
Preis-Hammer bei Zigaretten – das sind die neuen Preise
Die Preise für Zigaretten werden im kommenden Monat angehoben. Schuld daran ist die Erhöhung der Tabaksteuer. (Symbolbild)
Daniel Scharinger / picturedesk.com

Die ersten Raucher müssen jetzt schon tiefer ins Geldbörserl greifen. Seit dem 4. März hat Japan Tobacco International (JTI) die Preise für einen Teil ihres Zigaretten-Angebots angehoben und das um satte 20 Cent pro Packung. Betroffen sind dabei die Marken Benson & Hedges, Camel, Meine Sorte und Smart Export.

Grund für diese und die noch bevorstehenden Erhöhungen ist die Tabaksteuer. Diese wird – wie jährlich einmal – am 1. April angehoben und die Konzerne drehen deshalb rund um das Datum schon selbst an den Preisen.

Der Branchenriese Phillip Morris schlägt beispielsweise 20 Cent auf seine Packerl auf. Das aber erst ab dem 2. April (der Monatserste ist der Ostermontag). Hier trifft es nicht nur die Zigarettenmarken Chesterfield, L&M, Marlboro und Philip Morris, sondern auch die Tabaksticks Heets. Diese werden von 5,50 Euro auf 5,70 Euro angehoben.

Nicht alles wird teurer

Trotzdem bleiben einige Sorten beim alten Preis, wie etwa die Marlboro 24s. Dadurch möchte man verhindern, dass preissensible Kunden zu den Mitbewerbern wechseln, so jedenfalls Branchenexperten.

Auch die übrigen Hersteller werden wohl oder übel in den kommenden Wochen ihre Preise erhöhen.

2.372,50 Euro im Jahr

Aber ist die Preiserhöhung überhaupt spürbar?-Ja! "Heute" rechnet vor: Ein Marlboro-Raucher zahlt in Zukunft statt 6,30 Euro jetzt den neuen Preis, also 6,50 Euro. Wenn er ein Packerl pro Tag raucht, summiert sich das auf satte 2.372,50 Euro im Jahr. Ganze 73 Euro mehr als bisher. 

Auch nicht vergessen darf man, dass bereits im Vorjahr die Preise erhöht wurden. Damals sogar um 30 Cent je Packung.

Der Staat kassiert 76 Prozent vom Packerl

Wer nicht zu den Mehrzahlern gehört? Die Republik. Sie ist der klare Gewinner der Erhöhungen. Alleine im Vorjahr erwirtschaftete sie durch das Tabakgeschäft 2,7 Milliarden Euro, davon sind knapp 2,1 Milliarden auf die Tabaksteuer zurückzuführen. Der Rest entfällt auf die Mehrwertsteuer. 

Hauptgrund für die Mega-Gewinne ist die Zusammensetzung des Zigarettenpreises. Gerade einmal 24 Prozent gehen an Großhandel und Industrie bzw. an die Trafikanten. Den Rest von 76 Prozent kassiert in Form von Steuern und Abgaben der Staat

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red
Akt.