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"Predator"-Shooter – lange Wartezeit, wenig Spieler

Der Ego-Shooter "Predator: Hunting Grounds" versucht, das Filmuniversum auf die Konsole und den PC zu bringen, scheitert aber an der Spielerzahl.

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"Predator"-Shooter – lange Wartezeit, wenig Spieler
"Predator: Hunting Grounds" schafft es den beliebten Film in einen kompakten Multiplayer-Shooter zu verpacken.
Screenshot Steam: Predator Hunting Grounds

"Jagen oder gejagt werden?" – Das ist die Frage in diesem asymmetrischen Mehrspieler-Shooter, in dem sich Mensch und Predator messen. Von Entwickler und Publisher IllFonic wurde das Spiel "Predator: Hunting Grounds" am 29. April 2021 veröffentlicht.

Der Ego-Shooter liefert dabei zwei unterschiedliche Spielmodi, in denen man entweder als Squad gegen einen einzigen Predator in die Schlacht zieht, oder sich zwei Teams bestehend aus je vier Spielern einen Kampf liefern.

Spielbeschreibung auf Steam

Jagen oder gejagt werden? Das ist die Frage in diesem asymmetrischen Mehrspieler-Shooter, in dem sich Mensch und Predator messen. Schließe als Teil eines Feuerteams Missionen ab, bevor dich der Predator findet. Oder werde selbst zum Predator und gehe auf die Jagd.
Sei der Predator – Jage das gegnerische Team und verfolge deine Beute mithilfe von tödlichen Alien-Waffen.
Renn zum Helikopter – Schließe als Teil eines vierköpfigen Teams herausfordernde Missionen ab und entkomme.
Setze Waffen der Menschen und Aliens ein – Das Team kämpft mit den modernsten Waffen, während der Predator tödliche Technologien einsetzt, darunter den Plasma Caster, den Combistick und mehr.

In der Rolle des Predator

Für die Filmkenner und Liebhaber ist also der erste Modus etwas ganz Besonderes. Während ein Spieler die Rolle des "Predator" übernimmt, der ausgestattet ist mit entweder einer Nahkampfwaffe oder einer Fernkampfwaffe, wie etwa einem Bogen, müssen die restliche Spieler einen Bereich einnehmen.

Dabei versucht aber nicht nur der Jäger die Truppe aufzuhalten, sondern zahlreiche NPCs kommen dazu. Diese gilt es im Zuge der Mission auszuschalten.

Wie auch im Film verfügt der Predator dabei über übermenschliche Fähigkeiten und kann zum Beispiel seine Sicht auf eine "Wärmebildkamera" umschalten, unsichtbar werden oder auch Bäume einfach hinaufklettern.

Auch wenn der Modus etwas Neues mit sich bringt, wirkt er nach einigen Runden eher unspannend. Die NPCs sind keine wirklichen Gegner, die Schwierigkeit hält sich also in Grenzen und bleibt nur noch der Predator übrig, kann es auch für diesen äußerst schwer sein, gegen ein ganzes Squad alleine zu kämpfen.

Waffen müssen freigeschaltet werden

Um einiges interessanter wurde dann der PvP-Modus. In vierer Teams kämpft man um die Stellung verschiedener Bereiche und sichert sich damit Punkte. Eine Person aus dem Team kann dabei jeweils auswählen, ob der Spieler in der Rolle der Menschen und mit einer Waffe in der Hand spielen möchte, oder lieber ein Predator ist.

Predator: Hunting Grounds

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    "Predator: Hunting Grounds" verbindet Film und Spiel in einen schnellen "Fast Combat" Shooter.
    "Predator: Hunting Grounds" verbindet Film und Spiel in einen schnellen "Fast Combat" Shooter.
    Screenshot Steam: Predator: Hunting Grounds

    Der Modus ist nichts Neues, die Einführung der Rolle des Predators bringt frischen Wind. Der Umgang mit den Waffen im Spiel fühlt sich gut an, der Rückstoß hält sich in Grenzen. Hervorgehoben muss hier aber doch, dass jede einzelne Waffe erspielt werden muss – kann also nur durch das nötige Level freigeschaltet werden, ebenso wie die zahlreichen Aufsätze, die es für die Waffen gibt. Eine zweite Sniper ist damit auch eben erst ab Level 27 spielbar.

    Systemanforderungen

    Setzt 64-Bit-Prozessor und -Betriebssystem voraus
    Betriebssystem: Windows 10 (64-Bit versions)
    Prozessor: Intel Core i5-6400 oder AMD FX-8320
    Arbeitsspeicher: 8 GB RAM
    Grafik: Nvidia GTX 960 oder AMD R9 280x
    Netzwerk: Breitband-Internetverbindung
    Speicherplatz: 25 GB verfügbarer Speicherplatz

    Fehlende Beweglichkeit

    Außerdem war im Spiel schnell klar, dass die Waffen entweder zu wenig Schaden anrichten, oder diese bei erhöhter Distanz stark abfallen. Das stört den Spielfluss und Gegner kommen immer wieder mit dem Leben davon, obwohl man denken möchte, dass die zahlreichen getroffenen Schüsse bereits gereicht hätten.

    Was zu anderen Spielklassikern zudem fehlt, ist das "Vaulting", also das Überqueren von Hindernissen mittels Sprungtaste. Während in anderen Games diese Bewegungsmechanik zu einem Fixpunkt und einem "Must-Have" geworden ist, bleibt man immer wieder an Objekten hängen.

    Zu wenig Spieler

    Weiters scheint "Predator: Hunting Grounds" einen Mangel an Spieler zu haben, ein Umstand, der für ein Game, das nur über Multiplayer-Modi verfügt, dementsprechend schlecht ist. Bei einem ersten Testversuch des PvP-Modus, betrug die Wartezeit für eine Lobby über 15 Minuten, ehe die Suche aufgegeben wurde.

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    Am Tag darauf erneut probiert, konnte immerhin eine Lobby gefunden werden – durchschnittliche Dauer etwa 4 Minuten. Beim direkten Test des Modus ist dabei auffällig, dass jener Spieler, der sich die Rolle des Predator ergattern konnte, deutlich die Überhand im Spiel hat. Nicht nur kann dieser unsichtbar werden und dadurch aus dem Hinterhalt attackieren, die Bewegungsfähigkeiten erschweren auch das Treffen des Charakters.

    Für echte Ego-Shooter-Freaks, die sich außerdem wirklich mit dem Gegner messen möchten und die Rangliste nach oben klettern, fehlt ein geeigneter Ranked-Modus, der auch den Ansporn auf die nächste Runde deutlich steigern würde.

    "Lustig", aber lange Wartezeiten

    Abschließend kann gesagt werden, dass "Predator: Hunting Grounds" nur mäßig begeistert. Neue Mechaniken fehlen, die Einführung einer einzelnen neuen Rolle, die um einiges stärker ist als die restlichen Spieler, ist zu wenig. Vor allem, wenn die Koordinierung in einer "Normal-Lobby" fehlt.

    Die Kommentare auf der Spiele-Plattform Steam sind sich dabei einig. Immer wieder wird erwähnt, dass "Predator: Hunting Grounds" zwar lustig ist, gleichzeitig werden die langen Wartezeiten bemängelt. Einige Nutzer dürften dabei sogar Wartezeiten von über acht Minuten haben.

    "This game is very fun but it seems the player count is really low. I’ve still yet to play as the predator even waiting over 8mins (Deutsch: Das Spiel macht sehr viel Spaß, aber es scheint, dass die Spieleranzahl sehr niedrig ist. Ich habe noch immer nicht als ein Predator gespielt und muss manchmal über acht Minuten warten)", beschreibt ein Nutzer etwa seine Erfahrung.

    Die Bilder des Tages

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      <strong>21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist.</strong> Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, <a data-li-document-ref="120079782" href="https://www.heute.at/s/magdeburg-terrorist-war-bekannter-anti-islam-aktivist-120079782">die aus Saudi-Arabien flüchteten.</a>
      21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
      REUTERS

      Auf den Punkt gebracht

      • "Predator: Hunting Grounds" ist ein asymmetrischer Mehrspieler-Shooter, der das Filmuniversum auf Konsole und PC bringen will, jedoch an der geringen Spielerzahl und langen Wartezeiten scheitert
      • Trotz interessanter Spielmodi und der Einführung des Predators als spielbare Figur, mangelt es dem Spiel an neuen Mechaniken und einem geeigneten Ranked-Modus, was zu einer enttäuschenden Spielerfahrung führt
      red
      Akt.